(khh)
Stadtgeflüster vom 11. Januar 2016

10.01.2016 | Stand 02.12.2020, 20:20 Uhr

(khh) Es hilft einfach nichts: Die Stadtgeflüster-Redaktion muss sich an dieser Stelle erneut mit der sogenannten fünften Jahreszeit beschäftigen.

Schließlich hat mittlerweile das närrische Treiben enorm Fahrt aufgenommen – und das ist ja auch gut so bei dem extrem kurzen Fasching 2016. So krönten die Narrwalla Ingolstadt und die Kipfenberger Fasenickl bei festlichen Bällen am Wochenende ihre Regenten.

Manche Faschingsgesellschaften hatten es da schon eiliger. Den Vogel schossen die Köschinger ab: Bereits an Silvester präsentierte die Germanica ihr Faschingsprogramm. Also eigentlich mitten in der Weihnachtszeit! Da loben wir uns doch die traditionsbewussten Schanzer Narren, die den Heiligen Drei Königen artig den Vortritt ließen. Seit 60 Jahren ertönt übrigens bei der Narrwalla der Schlachtruf: „Hei-Ju-Hu“ (steht für Heiterkeit, Jubel, Humor). Und bei den Kipfenbergern erschallt der mysteriöse Reizruf „Gö-sucht“ (kommt wohl von Gelbsucht). Das klingt doch irgendwie origineller als „Helau“. Also: ein dreifach kräftiges „Hei-Ju-Hu“ und „Gö-sucht“ auf den Fasching 2016!