Beilngries (pjs) Noch ist Zeit: Diesen Samstag um 14.30 Uhr fällt der Startschuss zum Jura-2000-Halbmarathon in Beilngries und den dazu angebotenen kürzeren Strecken. Kurzentschlossene haben die Möglichkeit, sich für die sieben, 14 oder 21,1 Kilometer anzumelden.
Auf gerade diese Spontanläufer hofft Peter Babiel von der Triathlonsparte des 1. FC Beilngries, bei dem die Fäden für die sportliche Organisation zusammenlaufen. Unter dem Dach von Altmühl-Jura kümmert sich die Abteilung um das Wohl der Sportler. Damit das gut klappt, sind Babiel und seine rund 40 Mitstreiter auf dem Posten und bestreiten die Verpflegung ebenso wie die Begleitung der Läufer und vieles mehr. „Es stecken haufenweise Details dahinter, die niemand sieht“, sagt der Abteilungsleiter, der zunächst als Aktiver und nun zum zweiten Mal als Organisator mit von der Partie ist.
Gerade weil sich so viel Arbeit verbirgt – Babiel selbst hat vor rund neun Monaten die ersten Gespräche geführt –, wäre eine gute Resonanz die schönste Belohnung. Die Werbung betrifft zwar in erster Linie noch kurz entschlossene Läufer, aber ausdrücklich auch Zuschauer. Langweilig werde es nicht, sagt Babiel, denn durch den Rundkurs, der bis zu drei Mal zurückgelegt wird, habe auch das Publikum große Vorteile. Der Start ist in der Hauptstraße, um 14.30 Uhr geht es für die Läufer auf die sieben und 14 Kilometer sowie auf die Halbmarathondistanz.
Um dem Teamgedanken Rechnung zu tragen, gibt es Staffelläufe. Während die Erwachsenen jeden Läufer eine Runde auf die Piste schicken, kann eine Nachwuchsmannschaft aus bis zu neun Teilnehmern bestehen. Auch sie werden um 14.30 Uhr mit auf die Strecke geschickt. Den Auftakt machen die Bambini, die um 14 Uhr eine kleine Runde laufen und im Ziel mit Urkunde und Medaille empfangen werden.
Mit der Zahl der bisher eingegangenen Meldungen liege man auf dem Niveau des Vorjahres, erklärt Babiel. Allerdings hofft er, dass sich der eine oder andere noch spontan zur Teilnahme entschließt – im vergangenen Jahr lag die Zahl der Nachmeldungen bei knapp 100. Ein schnelles Rennen verspricht er sich ohnehin, denn auf der Starterliste stehen Namen, die einen Halbmarathon durchaus unter 1:20 Stunden laufen können. Gut gebucht seien auch die Staffeln, die sich aus Privatinitiativen, aber auch Firmenmitarbeitern zusammensetzen.
Wenn auch nicht sonniges Herbstwetter vorhergesagt ist, rechnet der Triathlon-Chef doch mit guten bis sehr guten Bedingungen und hofft, dass der Regen – wenn überhaupt – erst nach Veranstaltungsende einsetzt. „Ich bin da optimistisch“, sagt er. Babiel hält die Strecke für attraktiv, die Zuschauer werden die Läufer nicht im Stich lassen, ist sich der Organisator sicher. Wer noch mitlaufen möchte, kann sich am Samstag nachmelden. „Ich kann jedem nur raten, diese Erfahrung einmal zu machen.“, rührt der Beilngrieser die Werbetrommel.
