Dietfurt
Sportler feiern bunte Faschingsnacht

TSV-Ball in der Dietfurter Sieben-Täler-Halle begeistert mit unterhaltsamem Programm

31.01.2016 | Stand 02.12.2020, 20:15 Uhr

Foto: DK

Dietfurt (khr) Es ist wieder ein Abend der Superlative gewesen. Beim TSV-Ball in der Dietfurter Sieben-Täler-Halle wurde ausgiebig gefeiert. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Band Musikuss.

Nach der Begrüßung durch den TSV-Vorsitzenden Michael Weigl zog seine kaiserliche Majestät Fu-Gao-Di samt Hofstaat ein. Seinen treuen Untertanen empfahl der Kaiser: "Vergnügt Euch! Beim TSV-Ball sollt ihr tanzen und lachen, bis euch morgen früh die Bandscheiben krachen." Über die Einladung zum TSV-Ball habe sich der Kaiser sehr gefreut und auch wieder eine Glücksmünze für den TSV mitgebracht. Eine Bitte richtete Fu-Gao-Di an die Sportler Dietfurts: "Euer Sportsgeist hält euch immer fit, tut mir einen Gefallen und turnt für mich mit!"

Auf sein Geheiß hin entzückte schließlich die kaiserliche Garde mit ihrem edlen Glanz den Festtagsreigen. Zwischendrin kamen auch die Faschingsnarren auf dem Tanzparkett nicht zu kurz. Angesagt waren in diesem Jahr mexikanische "Tag-der-Toten"-Kostüme, aber auch sonst war eine breite Vielfalt an Verkleidungen zu bestaunen, vom Meeresgott Neptun bis hin zum Perchten mit selbst geschnitzter Maske mit leuchtenden Gruselaugen.

Einen absoluten Kracher stellte wie immer der Showblock der Faschingsmuffel des TSV Dietfurt dar. Zunächst stürmten die TSV-Allstars die Bühne. Mit der Androhung, in diesem Jahr zum letzten Mal aufzutreten, schlüpften sie in bunte Spannbettlaken und versuchten, ihrer Rolle als "alte Säcke" gerecht zu werden. Wie sich zeigte, sind die Mitwirkenden Rosi Semmler, Anita Weigl, Karin Harrer, Claudia Lindl, Franz Pfeiffer, Bernd Mayr, Norbert Harrer, Phillip Meixner, Gerd Ullmann und Roswitha Nikol noch putzmunter, sehr mobil und beweglich. Weit entfernt, als alte Eisen abgestempelt zu werden, gibt es hier keinen Grund, um aufzuhören, begeisterten sie doch das Publikum mit ihrer witzigen Einlage.

Mit Anmut und Liebreiz führten die Fußballer ihre Einlage vor. "Heuer haben sie eine Sportart gewählt, die so gar nicht zu Fußballern passt, weil es doch eher was für grazile Damen ist", moderierte Michael Weigl das Synchronschwimmen der Sportler an. Dafür wurde noch rasch ein Schwimmbecken in der Halle aufgebaut. Tobias Schneider, Patrick Müller-Settele, Hannes Fritz, Stefan Rösch, Alex Leopold, Jürgen Scheiblecker, Andreas Weigl, Daniel Stadler und Jonas Weigl sprangen mit roter Badehaube und türkiser Badehose ins kalte Nass. Ästhetisch, künstlerisch und technisch höchst beeindruckend präsentierten, die Recken Figuren, winkten mit den Füßchen aus dem Wasser wurden mit ihrer Kür allen Ansprüchen des Kunstschwimmens vollends gerecht - bis zu einem Haiangriff, der die Darbietung jäh beendete.

Nach so viel Wassersport holte die Revival Garde die Zuschauer wieder ins Trockene zurück. Traten sie im Vorjahr noch als rivalisierende Banden auf, imitierten sie in diesem Jahr eine Hochzeit im Stile der 1980er Jahre - mit Happy End und einem prächtigen Hochzeitsfoto. Als hätten sie nie etwas anderes gemacht, tanzten Eva Matthes, Sabine Stiegler, Christine Scheiblecker, Birgit Maier, Evi Zimmermann, Marion Weigl, Annalena Lindl, Vera Nikol und Conni Hofmann und unterhielten das Publikum - mit edlen Hochzeitkleidern und -anzügen gewandet - mit abwechslungsreichen Bewegungen und Tanzfiguren.

Auch die KAB-Tanzgruppe brillierte erneut mit ihrem feurigen Zigeunertanz. Wahrsagerin und Stargeiger hatten die Zigeuner wieder mit ihm Gepäck: Jochen Meilinger, Armin Pollinger, Andreas Werner, Manfred Fritz, Monika Weidner, Christine Pollinger, Monika Huber, Maria Roithner, Johanna Geitner, Sabine Meilinger, Ella Werner und Gabi Gess trieben sich beim TSV-Ball als Zigeuner im Wald herum.

Um Mitternacht durfte nach alter Tradition auch der Showtanz der Kaisergarde nicht fehlen. Zu den jungen Tänzerinnen gehören Jessica und Verena Geyer, Emily Zimmermann, Marie Schott, Vanessa Schmitz, Marie und Monika Riepl sowie Susanne Roithner. Für die Zuschauer holten sie im Indianerkostüm das Lasso raus und spielten Cowboy und Indianer. Abwechslungsreiche Schrittkombinationen und strahlende Gesichter ließen ihre Tanzeinlage zu einem weiteren Höhepunkt werden. Danach durften die närrischen Ballbesucher noch selbst auf die Tanzfläche. Musikuss sorgte dafür, dass die nie leer wurde.