Riedenburg (hwi) Alleine der TV Riedenburg hat bisher in der Fußball-Kreisliga II Regensburg vier Spiele für sich entschieden. So setzten sich die Dreiburgenstädter erstmals an die Tabellenspitze. Allerdings haben einige Teams ein Spiel weniger bestritten. Mit einem Heimerfolg im Nachholspiel heute Abend (Anpfiff: 18.30 Uhr) über die TSG Laaber könnte der FC Jura 05 mit dem TVR gleichziehen.
Am Samstag (16 Uhr) will die SpVgg Hainsacker, die bisher nur gegen den TV Riedenburg unterlag, im heimischen Waldstadion gegen die SG Painten ihre Ansprüche auf einen Spitzenplatz unterstreichen und peilt einen Sieg an.
Riedenburgs Trainer Bernd Schinn wird trotz der jüngsten Erfolge auf die Euphoriebremse treten, wenn die Dreiburgenstädter am Sonntag (15.15 Uhr) beim ATSV Kallmünz antreten. Kallmünz feierte in Freihausen seinen ersten Dreier, nun will der neue ATSV-Coach Jürgen Liebl auch die eigenen Anhänger von der Ligatauglichkeit seiner Mannschaft überzeugen. In der Kreisklasse stellten die Naabtaler in der Vorsaison die beste Abwehr.
Schon bei einem Remis würden die Riedenburger an der Tabellenspitze abgelöst werden, wenn sich die unmittelbaren Konkurrenten bei ihren Aufeinanndertreffen nicht wieder die Punkte teilen.
Die meisten Besucher erwartet diesmal der SV Breitenbrunn, wenn der SV Töging zum Derby gastiert. Deshalb hat der DONAUKURIER die Partie auch zum Spiel der Woche erklärt. Breitenbrunns Coach Siegfried Kobras kann seine noch ungeschlagene Mannschaft (bei einem Spiel Rückstand) als heimlichen Tabellenführer bezeichnen, doch auch Gästetrainer Hans Sturm freut sich über einen Spitzenplatz. Beide Teams kennen sich bestens, wobei vieles für die Gastgeber spricht, die in die Vorsaison, zuletzt zum Saisonfinale, beide Spiele mit 1:0 gewannen.
Neben Breitenbrunn ist der TSV Beratzhausen ungeschlagen. Bei ihm gastiert der FC Jura 05, der bei drei Siegen ebenso zu den Spitzenteams zu rechnen ist. Beratzhausens Trainer Franz Nitsche wird seine ehrgeizige Mannschaft vielleicht daran erinnern, dass sie die defensivstarken Gäste, die womöglich als Tabellenführer anreisen, in der Vorsaison nicht bezwingen konnte.
Bereits jetzt scheint sich herauszukristallisieren, dass für alle übrigen Teams ausschließlich der Klassenerhalt zählt. Das Hoch des SV Freihausen scheint jedenfalls beendet, denn der Bezirksliga-Absteiger rangiert auch eine Liga tiefer am Tabellenende. Auch sein Gastgeber an diesem Wochenende, die TSG Laaber, verbuchte erst einen Punkt, so dass der Verlierer der Partie in Laaber länger auf einem Abstiegsplatz verbleiben wird.
Sieglose Ramspauer
Keineswegs überraschend konnte auch die SpVgg Ramspau, die erst im Entscheidungsspiel den Klassenerhalt schaffte, noch kein Spiel gewinnen. Bei einer Niederlage in Brunn wird SpVgg-Coach Peter Kozisek seine Mannschaft erneut als Abstiegskandidat bezeichnen lassen müssen.
Der eigentlich stärker eingeschätzte ASV Undorf hat es ebenso schwer, Tritt zu fassen. hinzu kommt: Die SpVgg Willenhofen, jetzt Gast beim Aufsteiger, musste sich auswärts noch nicht geschlagen geben.
