Ettmannsdorf erwartet Dietfurt

28.08.2008 | Stand 03.12.2020, 5:39 Uhr

Einsatzfreudige Mannen: Personelle Alternativen hat Dietfurts Trainer Marian Zolneczko derzeit durchaus, so dass die vielen Ausfälle beim TSV (rechts Sebastian Fritz) in der Sonntags-Partie beim SC Ettmannsdorf keine Rolle spielen dürften.? Arch - foto: Nusko

Dietfurt (hwi) Alleine der SC Regensburg ist in der Fußball-Bezirksliga Süd Oberpfalz noch ungeschlagen. Aber auch der TSV Dietfurt kann sich nach drei Siegen mit seiner Verfolgerrolle auf Platz vier durchaus wohl fühlen. So geht TSV-Coach Marian Zolneczko am Sonntag (Anpfiff: 15 Uhr) sicherlich optimistisch ins Spiel beim SC Ettmannsdorf.

Die SC-Kicker aus dem Schwandorfer Ortsteil werden zum Favoritenkreis der Liga gezählt, und wollen sich nach zwei Auftaktniederlagen nun auch oben einreihen. Die Ettmannsdorfer, weiterhin von Rupert Frimberger trainiert, schlossen die vergangene Saison auf Platz drei ab und haben sich gezielt verstärkt.

Der TSV Dietfurt unterlag zuletzt in Ettmannsdorf mit 1:2; in der Siebentälerstadt trennten sich beide Teams am 1. Mai in einer packenden Partie mit 4:4. Die Dietfurter setzen am Sonntag besonders wieder auf Andreas Schneider, der mit zehn Treffern in fünf Spielen als bester Torschütze der Liga aufhorchen ließ.

Bereits am Samstag (16 Uhr) steigt das Spitzenspiel, zu dem der durchaus überraschende Tabellenführer SC Regensburg den ähnlich stark gestarteten TV Hemau erwartet. Die Gäste warteten mit einer spektakulären Verpflichtung auf: Ihnen schloss sich mit Guido Gorges ein Ex-Profi des TSV 1860 München an.

Nach der ersten Saisonniederlage, die es zuletzt gegen den SC Regensburg setzte, muss der SV Schwarzhofen nun beim TV Parsberg zeigen, ob er sich weiter in der Spitzengruppe behaupten kann.

Ehrgeizige Viehhausener

Dies ist das erklärte Ziel des FC Schwandorf. Der "Club" wird beim FC Viehhausen, der bislang ebenfalls drei Siege verbuchte, auf einen ehrgeizigen Gastgeber treffen, denn der Meister der Kreisliga II Regensburg darf bereits jetzt als Bereicherung der Bezirksliga bezeichnet werden.

Anders der TSV Wörth, der als einziges Team noch kein Spiel gewonnen hat. Ein Sieg kann wohl auch nicht zwingend erwartet werden, wenn der Aufsteiger beim SV Neubäu antritt, der allerdings seinem Anhang seine Ansprüche auf einen Spitzenplatz auch noch nicht beweisen konnte.

Den ersten Trainerwechsel vermeldet indes der SV Leonberg. Nachdem Christian Allgeier seinen Posten zur Verfügung stellte, glückte gleich ein 4:1 über den SV Wiesent. Das Regensburger Derby in Zeitlarn kennt an diesem Wochenende wohl keinen Favoriten.

Die Euphorie beim Meister der Kreisliga I könnte sich schnell legen. Doch gegen den TSV Nittenau, der seit dem ersten Spieltag nicht mehr siegte, will Wiesents Trainer Frank Wild die Ligatauglichkeit seiner Mannschaft unter Beweis gestellt sehen.

Den Klassenerhalt betrachtet derweil Siegfried Heinloth, im dritten Jahr Spielertrainer bei seinem Heimatverein DJK/SV Lengenfeld, eigentlich als Selbstverständlichkeit. Er reist mit seinem Team optimistisch zum SC Kleinwinklarn, der nach seinen bisherigen zwei Heimniederlagen derzeit mit einem Abstiegsplatz Vorlieb nehmen muss.