Pfaffenhofen
SPD befragt alle Haushalte

Anregungen und Ideen der Bürger sollen ins Wahlprogramm einfließen

24.01.2014 | Stand 02.12.2020, 23:10 Uhr

Pfaffenhofen (oh) Keinen klassischen Wahlkampfauftakt gibt es heuer bei den Pfaffenhofener Sozialdemokraten. Stattdessen starten diese nun ihren „Pafdialog“, der unter anderem eine Umfrage unter allen Haushalten und eine Online-Dialogplattform umfasst.

Die SPD will so die Bürger an ihrer Programmarbeit für die Kommunalwahl beteiligen. Dafür sollen die sechsseitigen Fragebögen „Wie geht es Ihnen in Pfaffenhofen“ in den Pfaffenhofener Briefkästen landen.

„Wenn ich König(in) von Pfaffenhofen wär...“ lautet darüber hinaus die Fragestellung, mit der die SPD derzeit alle Pfaffenhofener zum Mitmachen aufgerufen hat. „Ganz praktische aber auch außergewöhnlich Ansätze – alles ist erlaubt“, sagt der SPD-Ortsvorsitzende Markus Käser. Die Bürgervorschläge würden fortlaufend auf einer „Ideenschatzkarte“ gesammelt. Im Internet sind die Ideen unter www.pafdialog.de zu finden. Dort können auch Projekte eingetragen werden.

Die SPD will so ihren Kurs überprüfen: „Mit unserem Pafdialog wollen wir noch nachjustieren und verbessern, wo es notwendig ist“, erklärt Käser. „Und wir wollen auch wissen, wie zufrieden die Bürger mit unserer Politik sind.“ Mithilfe der Antworten solle gemeinsam an Pfaffenhofens Zukunft gearbeitet werden.

Ab kommender Woche sind Bürgermeisterkandidat Thomas Herker und die SPD-Kandidaten als Ideensammler unterwegs. Bei Krapfen, Kaffee und wärmender Feuerschale suchen sie das Gespräch mit Bürgern in den Ortsteilen und der Kernstadt.

Gleichzeitig arbeitet die SPD am Wahlprogramm. Die Erkenntnisse der Umfrage und die Anregungen der Bürgern sollen darin einfließen. Ab Mitte Februar will die SPD dann das neue „Impulsprogramm 2020“ präsentieren. In die heiße Wahlkampfphase startet die SPD am 8. Februar mit einem Dialogstand und einem Auftritt der Narrhalla Ilmmünster um 10.30 Uhr am Hauptplatz.