Schrobenhausen
Spaziergang mit Wärmebildkamera

24.01.2014 | Stand 02.12.2020, 23:10 Uhr

Schrobenhausen (ais) die Temperaturen liegen knapp über null Grad. Eine Schar von etwa acht Schrobenhausenern stapft durch die Nacht. Dazu ein Thermograf mit Wärmebildkamera. Sie sind auf einem Thermografiespaziergang.

Noch wärmer dürfte es nicht sein, sonst würde es nicht funktionieren.

„Wir haben uns vier private Häuser genauer angeschaut, das war sehr interessant, weil die Teilnehmer auch selber durch die Kamera schauen durften“, erzählt Organisatorin und Klimaschutzbeauftragte der Stadt Schrobenhausen, Doris Rottler. Sie ist froh, dass der Spaziergang geklappt hat, denn es müssen alle Voraussetzungen stimmen: Es muss kalt genug sein, darf aber nicht regnen oder schneien.

„Zwei von den vier Häusern hatten gar keine Mängel, da wurden die Besitzer in ihrem Gefühl bestätigt, ein energetisch einwandfreies Haus zu haben“, erzählt Doris Rottler. Die anderen zwei Häuser hätten durchaus einige Mängel aufgewiesen – durch die Wärmebildkamera leicht zu erkennen. „Da wissen die Besitzer jetzt, wo die Mängel sind“, sagt Doris Rottler.

Auch die Teilnehmer, deren Häuser beim Spaziergang nicht genauer unter die Lupe genommen werden konnten, weil die Zeit für eine genaue Betrachtung von mehr als vier Häusern zu wenig war, wissen jetzt, wo prinzipiell Schwachstellen bei der Wärmedämmung von Häusern sein können. Alles in allem ein informativer Abend.