Altmannstein/Pförring (bid) Vier Stunden Hochbetrieb in der Altmannsteiner Mehrzweckhalle: Beim Edeka-Kubitzky-Cup ist es am Donnerstag auf dem Spielfeld und auf der Tribüne rundgegangen. Das Fußballturnier der Altmannsteiner gegen die Pförringer Schule begeisterte alle Beteiligten.
Der Familien-Cup war die bisher größte gemeinsame sportliche Veranstaltung der beiden Schulen, seitdem sie einen Mittelschulverbund bilden. Rektor Richard Feigl und Pförrings Konrektor Michael Betz eröffneten das Turnier, das von Lothar Kubitzky organisiert worden war. Er wollte mit der Veranstaltung die Zusammenarbeit der beiden Schulen stärken und fördern, wie er sagte. Sein Angebot, den Edeka-Kubitzky-Familiencup auszurichten, nahmen Rektor Feigl und die Pförringer Schulleiterin Michaela Haslinger jedenfalls gerne an.
Die ursprüngliche Idee für den Wettbewerb stammte vom Altmannsteiner Martin Wagner. Thomas Kölbl, Leiter der 10M der Mittelschule Altmannstein, erarbeitete den Turnierplan. Heinz Fröhlich, jahrzehntelang als geprüfter Schiedsrichter des TSV Altmannstein im Einsatz, leitete alle Spiele. Jedes ging über zweimal sechs Minuten.
Die Mitschüler fieberten während des ganzen Wettbewerbs auf der Tribüne mit, auch viele liebevoll gestaltete Spruchbänder und Plakate waren dort zu sehen. Die Drittklässler waren beim Anfeuern besonders eifrig. Auch Rektor Feigl war voll des Lobes. „Es war ein unwahrscheinlich gelungenes Turnier mit hochklassigen und fairen Spielen“, sagte er am Schluss. „Ein toller Beitrag für beide Schulen.“
Für die ersten vier Sieger der Grundschulen und der Mittelschulen gab es Gutscheine über 75, 50, 25 und 15 Euro. Außerdem bekam jede Schule einen hochwertigen Lederball. Alle Schüler, Lehrer und die vielen Gäste – vor allem die Familien der Kinder – wurden während des Turniers kostenlos verpflegt.
Die Grippewelle hatte offenbar auch vor den Lehrern nicht haltgemacht. So reiste Pförrings Konrektor Michael Betz mit einem Rumpfteam an und war deshalb bei nahezu allen Spielen seiner Teams als Coach im Einsatz. Die dritte Klasse aus Altmannstein betreute Andre Friedel, Trainer der F-Junioren des TSV Altmannstein, denn Konrektor Kunibert Dohn, der dafür vorgesehen war, war ebenfalls erkrankt.
Die Ausfälle machten sich auch beim abschließenden Spiel der Lehrerinnen und Lehrer beider Schulen gegeneinander bemerkbar. Sowohl bei den Pförringern als auch bei den Altmannsteinern mussten Jugendliche aushelfen. Das Altmannsteiner Team verstärkte ebenfalls Hausmeister Helmut Eichenseher, einst Spieler beim TSV Altmannstein, der dann auch mit einem Tor zum 4:0-Sieg seiner Mannschaft beitrug.
Bei den Schülern gewannen die Pförringer Drittklässler klar die Grundschulwertung. Die neunte Klasse aus Altmannstein setzte sich in spannenden Spielen gegen die anderen teilnehmenden Mittelschulklassen durch.
