Neuburg - Es kommt Licht in die Angelegenheit: Nach dem Polizeieinsatz in der Nacht zum Sonntag, der wegen einer sogenannten Softairwaffe ausgelöst worden war, haben die Beamten einen weiteren Verdächtigen ermittelt, der mit den Fäusten ausgeteilt haben soll. Im Gegenzug stellt es sich nach den aktuellen Ermittlungen so dar, dass der 22-jährige Pöttmeser, der in der Nacht verletzt worden war, nur eine passive Rolle gespielt hat und zum Opfer wurde.
"Wir gehen nicht davon aus, dass er sich wegen einer Körperverletzung verantworten muss", berichtet Sebastian Dorsch, stellvertretender Leiter der Neuburger Polizei, auf Nachfrage unserer Zeitung. Der Pöttmeser sei wohl von dem 18-jährigen Neuburger angegriffen worden. Eine Platzwunde, die der Schwabe in jener Nacht am Kopf erlitten hatte, könnte, so die Vermutung der Beamten, durch einen Schlag mit der Softairwaffe verursacht worden sein. Der 18-jährige Neuburger, der mit dieser Waffennachbildung in der Innenstadt unterwegs war und damit einige Menschen erschreckt hat, ist nach Angaben des Polizeihauptkommissars Dorsch wegen Körperverletzungsdelikten amtsbekannt.
Der junge Mann erlitt in jener Nacht selbst eine blutende Verletzung. Die Beamten gehen davon aus, dass eine Gruppe anderer Männer dem Treiben des 18-Jährigen mit den Fäusten ein Ende gesetzt hatte, wurde er doch verletzt in der Fischergasser von der Polizei aufgegriffen. Einen Verdächtigen, der auf den Softair-Träger eingeschlagen haben könnte, gibt es. "In den nächsten Tagen wird es dazu noch einige Befragungen geben", so Dorsch.
bas
