Burgheim (sja) Kurz, aber arbeitsintensiv ist die letzte Sitzung des Burgheimer Marktgemeinderats in diesem Jahr gewesen.
Zum Abschluss befasste sich das Gremium - vor allem nicht öffentlich - mit vielen Themen. Den Ausgleich bildete im Anschluss das Weihnachtsessen von Marktrat und Verwaltung.
Unter anderem die geplante Errichtung von vier Mehrfamilienhäusern im Bereich Burgheim-West beschäftigte die Kommunalpolitiker. Eine Entscheidung zu dem Projekt gab es zwar nicht, allerdings zeichnet sich ein recht grünes Bild für die Siedlung ab. Bürgermeister Michael Böhm (CSU) hat dazu gemeinsam mit dem Bauwerber einen Plan entwickelt, wonach es zwischen den Gebäuden keine Straßen gibt. Und auch eine vorgesehene Parzellierung der Grünflächen in Gärten fällt weg. "Dadurch bekommen wir nicht den Charakter einer Schrebergartensiedlung", so Böhm.
Noch offen ist unterdessen, wann künftig die Sitzungen in Burgheim stattfinden. Mehrere Gemeinderäte hatten zuletzt zumindest im Winter einen früheren Beginn der 19.30-Uhr-Treffen angeregt. Einfach ist eine Lösung allerdings nicht. Denn der Donnerstag ist auch der reguläre Sitzungstag für mehrere Ausschüsse des Kreistags, wodurch es vor allem für Kreisrat Hans Dußmann (SPD) schwierig werden kann. Daher steht nun sogar ein Wechsel auf einen anderen Wochentag im Raum. "Wir werden aber noch mal darüber reden", so Böhm.
Keine Probleme soll es in Zukunft mehr mit einem Hähnchenverkaufswagen in der Donauwörther Straße geben. Ein Anwohner hatte sich von dem Gefährt gestört gefühlt, der Gemeinderat sieht aber ein Interesse der Allgemeinheit. Nun soll es Gespräche über einen anderen Standort geben.
