Ingolstadt (sic) Die Sicherheitsfrage legt sich dieser Tage im ganzen Land wie ein trüber Schleier über allen weihnachtlichen Glanz. Unbehagen kriecht ins kollektive Bewusstsein, viele haben Angst vor Terroranschlägen und bringen das auch offen zum Ausdruck.
An diesem Thema kommt nach dem Grauen von Paris und dem Terroralarm in Hannover keiner mehr vorbei. Gleichwohl gilt es, Ruhe zu bewahren und nichts ohne Anlass zu dramatisieren. Diese Gratwanderung müssen jetzt alle Verantwortlichen angehen.
Auch im Ingolstädter Rathaus bereitet man sich gründlich vor. Das Thema Sicherheit auf dem Christkindlmarkt steht weit oben. „Selbstverständlich machen wir uns Gedanken“, sagt Ingrid Schmutzler vom städtischen Presseamt. Am heutigen Freitag finde ein Gespräch zwischen Marktmeister Marcus Jaud und der Ingolstädter Polizei statt, berichtet sie. Man werde auch darüber beraten, „ob bei uns eine besondere Gefährdungslage besteht“, und die nötigen Absprachen treffen, sagt die Sprecherin der Stadt.
Die Sicherheit auf dem Christkindlmarkt sei grundsätzlich die Sache der Polizei. Der von der Stadt beauftragte private Sicherheitsdienst patrouilliere nur nachts, um die Hütten vor Einbrechern und Vandalen zu schützen.
