Böhmfeld
Sicheres Eigenheim

Vortrag bei der Böhmfelder CSU

14.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:30 Uhr

Böhmfeld (pnu) Auf Einladung der Böhmfelder CSU referierte Alfred Berger von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Ingolstadt über den Schutz vor Einbrechern. Er präsentierte dabei eindrucksvolle Zahlen über versuchte und vollendete Einbrüche, über die überwiegende Herkunft der Täter und deren professionell organisierte Struktur.

Mit interessanten Fotos von Einbrüchen und aus Überwachungskameras versuchte er die Zuhörer über das "Beuteschema", die Vorgehensweise und das Auftreten, um von Passanten und Nachbarn nicht als potenzieller Täter wahrgenommen zu werden, zu sensibilisieren. Anhand von Tatorten aus der jüngeren Vergangenheit erklärte Berger, welche Objekte aufgrund äußerer Merkmale vorzugsweise heimgesucht würden.

In der Prävention komme es für die Hausbesitzer darauf an, für den Eindringling durch mechanische Vorkehrungen die Zeit zum Einbruch möglichst zu verlängern - weil mit jeder Minute das Risiko der Entdeckung und der Ergreifung durch die Polizei überproportional steigt und der Täter oftmals von seinem Vorhaben ablassen muss. Alfred Berger skizzierte die Möglichkeiten und gab den Zuhörern Informationsmaterial zur praktischen Umsetzung an die Hand. Bei Fenstern, Türen oder Rollläden sollte besonders auf die Norm "DIN EN 1627 RC2" geachtet werden.

Im Hinblick auf die Kosten von baulichen Maßnahmen wies Berger zum Vergleich auf die Sicherheit im Auto hin. Hier kaufe der Bürger automatisch eine Menge an Sicherheit, ohne darüber zu diskutieren, ob sie notwendig sei. So sollte man auch auf die Sicherheit seines Eigenheims achten. Es sei schließlich eine Investition in Leben und Gesundheit.

Neben der Prävention rief der Kriminalhauptkommissar dazu auf, lieber einmal mehr als einmal zu wenig die Polizei über die 110 zu rufen. Abschließend verwies er auf die Internetseite www.k-einbruch.de" class="more"%>.