Pfaffenhofen
Sendung zu Haipliks geheimnisvollen Plätzen

08.04.2020 | Stand 02.12.2020, 11:34 Uhr
Heimatforscher Reinhard Haiplik (im Hintergrund rechts) mit dem Vorsitzenden des Fördervereins zur Erhaltung der Kirche St. Clemens, Bernhard Käsbauer, bei den Dreharbeiten auf dem alten Friedhof in Oberberghausen. −Foto: W. Hailer

Pfaffenhofen - Auf Entdeckungsreise zu geheimnisvollen Plätzen in der Hallertau ging jetzt der Bayerische Rundfunk mit dem Pfaffenhofener Heimatforscher Reinhard Haiplik.

Der Autor führte das TV-Team mit BR-Reporter Hermann Scholz, Kameramann Raimund Lesk und Tontechniker Stefan Schmidt zu Schauplätzen seines dritten Bandes der Buchreihe über mystische Orte in der Region, der im vergangenen Herbst im Galli Verlag in Hohenwart erschienen ist. Stationen der BR-Tour waren die Jordan-Gruft in Dötting, in der seit 200 Jahren die Mumien einer adeligen Familie ruhen, und das Wasserschloss Train bei Siegenburg, wo die heimliche Liebesaffäre zwischen der Ehefrau des Regensburger Fürsten von Thurn und Taxis und dem Dichter Emanuel Schikanender, Verfasser des Librettos der "Zauberflöte", für einen Gesellschaftsskandal sorgte. Letzter Drehort war das verlassene Dorf Oberberghausen zwischen Allershausen und Freising, das Ende des 19. Jahrhunderts einem ehrgeizigen Projekt zum Anbau von Weiden geopfert wurde. Nur der romantische Friedhof mit den schmiedeeisernen Grabkreuzen und die Kirche St. Clemens blieben erhalten.

Zu sehen ist der Beitrag über die Geheimnisvollen Plätze demnächst in der Abendschau des Bayerischen Fernsehens. Wegen der aktuellen Berichterstattung zur Coronakrise wird der genaue Sendetermin kurzfristig festgelegt. Ein Radiobeitrag läuft in der Sendung Regionalzeit auf Bayern 1.

wha