Pöttmes (DK) Die Schützinnen aus Sehensand zielten am Besten: Das Team hat das Preisschießen des hiesigen Gaus für sich entschieden. Der Einzeltitel blieb jedoch in der austragenden Marktgemeinde Pöttmes.
Einen straffen Zeitplan hatten die Schützinnen des Gaues Pöttmes-Neuburg zu absolvieren. Gleich drei der fünf angesetzten Durchgänge für das Frauen-Bestenschießen wurden an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden geschossen. Dies tat aber der Stimmung keinesfalls einen Abbruch. Wie in den Jahren zuvor, waren die gute Laune, die Geselligkeit und der Spaß unter den Schützinnen sofort spürbar, sobald man den Wettkampfraum betrat. Und so ließ es sich auch der Erste Gauschützenmeister Alois Helfer nicht nehmen, bei "seinen" Frauen zur Preisverleihung vorbeizuschauen. Mit viel Spannung war diese auch erwartet worden, wusste man doch von einigen "guten Bladdln" verschiedener Schützinnen. Bei den Luftgewehrschützen sicherte sich Birgit Heckl (Schorn) mit herausragenden 152,3 Punkten den ersten Platz. Sie war damit auch besser als die Vorjahressiegerin. Ihr 5,2-Teiler war auch der Beste im 19 Teilnehmer zählenden Starterfeld. Platz zwei in dieser Disziplin ging an Birgit Wöhr (Sehensand) mit 195 Punkten. Michaela Meier (Grimolzhausen) konnte sich mit einem sagenhaft minimalen Vorsprung von 0,1 Punkten auf Rang vier den dritten Platz sichern. Sie war auch die einzige Schützin, die die magische Grenze von 390 Ringen bei 400 Möglichen in diesem Wettkampf geknackt hat. Ein wenig deutlicher fiel die Punkteverteilung bei den Luftpistolenschützen aus. Hier kam keiner an Astrid Amesdörfer (FSG Neuburg) und ihren 558,2 Zählern vorbei. Margit Dußmann (Burgheim) konnte sich mit 566,1 Punkten Platz zwei sichern, und glänzte mit einem 22,7-Teiler als beste "Bladdl-Schützin". Elfriede Brendle (Burgheim) erreichte mit 613 Punkten Platz drei und kam nach ihrem vierten Platz im Vorjahr nun auf das Treppchen.
Ein weiterer Höhepunkt war die Bekanntgabe der Mannschaftswertung. In den vergangenen drei Jahren war die Mannschaft aus Reicherstein einfach unschlagbar gewesen. Nur heuer mussten sie sich den Frauen aus Sehensand geschlagen geben. Dafür gelang den Reichersteinerinnen ein neues Meisterstück: Sie belegten gleich Platz zwei und drei in der Mannschaftswertung. Nun dürfen sich die Sehensanderinnen an der Titelverteidigung im nächsten Jahr versuchen.
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