Allersberg
Sebastianskirche von Hülle befreit

Sanierung des Gotteshauses im Allersberger Friedhof schreitet voran

09.11.2016 | Stand 02.12.2020, 19:04 Uhr

Eifrig am Werk sind die Fachleute bei den Sanierungsarbeiten im Inneren, die ebenfalls bald abgeschlossen werden. - Foto: Sturm

Allersberg (jsm) Die Verhüllung der Sebastianskirche im Allersberger Friedhof ist verschwunden. Noch stehen die Sicherungszäune, doch kann man das neue Gesicht der Kirche bereits erkennen. Abgeschlossen sind die Außenarbeiten an Turm und Dach sowie die Blecharbeiten, der Verputz und der neue Anstrich.

Nun gilt es die Außenanlage rund um das Gotteshaus herzurichten.

Nicht nur im Außenbereich sind die Arbeiten in den vergangenen Wochen fortgeschritten, auch im Inneren der Sebastianskirche hat sich viel getan, wie Architektin Barbara Geißel mitteilte. Sehr zufrieden und hoffnungsvoll, dass die Kirche bald wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird, sind die Kirchenverwaltung mit dem Vorsitzendem Wolfgang Gmelch und dem neuen Pfarrer Peter Wenzel.

Neu gefertigt und verblecht wurde der Turmaufbau, das Fachwerk ist nicht mehr zu sehen. Die Aufarbeitung der Schäden, die durch den Hausschwammbefall entstanden waren, haben sowohl im Außen- als auch im Innenbereich sehr viel Zeit in Anspruch genommen, so dass sich die Arbeiten der Generalsanierung laut dem Architektenbüro erheblich verzögert haben. Gründlichkeit war angesagt, um den Pilz, der viel kaputt gemacht hat, vollständig zu eliminieren. Nach dem Abschluss der Außenmaßnahmen wurden inzwischen die restauratorischen Arbeiten im Kircheninnenraum in Angriff genommen. Der Solnhofer Plattenbelag wurde bereits wieder verlegt und die neuen Bankpodeste sowie die Kirchenbänke konnten eingebaut werden.

Da das Gotteshaus über keine Heizung verfügt, dauert das Trocknen von Putzen und Farben länger als normal. Drei neue Kippflügel wurden in die Fenster eingebaut, um das Klima zu verbessern, das schon seit Jahren in der Kirche herrscht. So konnte auch mit dem neuen Bodenaufbau das Innenraumklima sehr verbessert werden. Fast abgeschlossen sind die restauratorischen Arbeiten am Totentanz. Derzeit wird der Altar wieder zusammengebaut und retuschiert. Wann die Kirche wieder genutzt werden kann, kann Barbara Geißel aber noch nicht genau sagen.