Altmannstein
Schwierige finanzielle Lage

Altmannsteiner Förderverein zur Unterstützung der Caritas-Sozialstation zieht Bilanz

06.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:57 Uhr

Der Vorstand des Altmannsteiner Förderkreises der Caritas-Sozialstation: Die neue Kassenführerin Yvonne Schambeck, Kassenprüfer Klaus Heining, Vize-Bürgermeisterin Hannelore Eichenseher, der neue Kassenprüfer Klaus Mieslinger, Anton Wagner, der Vorsitzende Josef Schneider und Pfarrer Wolfgang Stowasser. - Foto: Krupka

Altmannstein (dfk) Die Caritas-Sozialstation Kösching hat im vergangenen Jahr im Bereich der Großgemeinde Altmannstein 84 Patienten genau 423 Stunden lang betreut und dabei 50 128 Leistungen abgerechnet. Die Tagespflegeeinrichtung besuchten aus dem Altmannsteiner Gebiet sechs Personen.

Diese Zahlen gab Josef Schneider, der Vorsitzende des Fördervereins Altmannstein zur Unterstützung der Caritas-Sozialstation, bei der Jahresversammlung in Altmannstein bekannt.

Schneider beschönigte in seinem Bericht nicht die schwierige finanzielle Lage der Einrichtung. Denn die privaten Pflegedienste würden den Sozialstationen schwer zu schaffen machen. Der Vorsitzende zeigte sich aber guten Mutes, dass diese Schwierigkeiten durch den gemeinsamen Einsatz aller Kräfte gelöst werden könnten. Schneider ist nicht nur Vorsitzender des Förderkreises in Altmannstein, sondern auch der Sozialstation in Kösching. Er blickte in seinem Rechenschaftsbericht auch auf die Feiern zum 25-jährigen Bestehen der Sozialstation zurück, die am 17. September in Kösching stattfanden. Unter anderem seien der Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl, Landrat Anton Knapp (beide CSU) sowie insgesamt sieben Bürgermeister aus den Gemeinden Altmannstein, Großmehring, Kösching, Mindelstetten, Oberdolling, Pförring und Stammham gekommen.

Da die Geschäftsführerin Gertraud Ried, die bisher auch die Kasse des Fördervereins führte, am 1. Oktober dieses Jahres ihre Freistellungsphase antrat, wurde der Kassenbericht von Yvonne Schambeck, einer Mitarbeiterin der Sozialstation, vorgetragen. Da Schambeck bereit war, die Kasse des Fördervereins weiterhin zu führen, wurde sie einstimmig in das Amt gewählt. Sie hat nun die Aufgabe, die derzeit 753 Mitgliedsbeiträge je 14 Euro sowie die Spendengelder zu verwalten.

Anton Wagner, einer der Kassenprüfer, erklärte, dass er sein Amt ab sofort zur Verfügung stelle. Er begründete seine Entscheidung damit, dass er schon seit nahezu 35 Jahren in verschiedenen Funktionen mit-arbeiten würde und nun aus Altersgründen aufhören wolle. Vizebürgermeisterin Hannelore Eichenseher (CSU) lobte Wagner für sein jahrzehntelanges Wirken im Sozialdienst und stellte ihn als Vorbild für das ehrenamtliche Engagement heraus.

Da Klaus Mieslinger von der Kirchenverwaltung Sollern bereit war, dieses Amt zu übernehmen, wurde er per Akklamation einstimmig zum Nachfolger von Wagner bestimmt.