Langenmosen
Schwächephase verboten

DJK Langenmosen muss im Abstiegskampf fleißig punkten

16.04.2015 | Stand 02.12.2020, 21:25 Uhr

Klubpräsident beim Kicken: Andreas Baierl (l.) ist in der Defensivabteilung der DJK Langenmosen weiterhin extrem wichtig. - Foto: F. Gründer

Langenmosen (cbo) „Der Druck wird wieder größer“, weiß Jürgen Czerny, der Trainer der DJK Langenmosen. In der Tat: Nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie nehmen die Abstiegssorgen der Blauweißen merklich zu. Am Sonntag muss deshalb, im Heimspiel gegen den VfL Ecknach (15 Uhr), unbedingt wieder ein Sieg her.

Kreisliga Ostschwaben

Zwei Zähler liegen die Langenmosener noch vor der gefährlichen Zone, die Konkurrenz allerdings punktete zuletzt fleißig. „Es kann sich kein Team aus dem Tabellenkeller eine Schwächephase erlauben, wenn man sieht, welche Ergebnisse die anderen Mannschaften erzielen“, sagt Czerny. Deshalb wurmt ihn auch die jüngste 2:3-Pleite gegen den BC Adelzhausen extrem. Verdient sei sie gewesen, wie der 37-Jährige versichert. „Allerdings war sie auch extrem unnötig, weil wir richtig schlecht spielten“, führt der DJK-Coach aus: „Hätten wir unsere normale Leistung gebracht, wäre in Adelzhausen sicher etwas drin gewesen.“

So bleibt ihm nach der zweiten DJK-Niederlage hintereinander wenigstens eine positive Erkenntnis: „Die Teams aus dem oberen Tabellendrittel haben wir nun alle abgearbeitet. Jetzt geht es für uns ausschließlich gegen Mannschaften aus unseren Regionen.“

Mit dem VfL Ecknach haben die elftplatzierten Langenmosener am Sonntag aber einen Klub zu Gast, der, zumindest von der Qualität des Kaders her, nichts auf dem siebten Rang im Klassement verloren hat, den er aktuell inne hat. „Der VfL bleibt bislang sicher hinter seinen Möglichkeiten zurück“, hat auch Czerny erkannt. Sechs Zähler trennen seine DJK und die Elf um das Trainergespann Florian Fischer/Mario Schmidt zurzeit. Die Ecknacher scheinen nun aber zumindest im Jahr 2015 annähernd das abzurufen, was der einstmalige Meisterschaftsfavorit zu leisten im Stande ist. So sind sie nach der Winterpause immer noch ungeschlagen: Acht Zähler aus vier Partien – so die bisherige Ausbeute 2015 des VfL, der jüngst den SV Thierhaupten knapp mit 1:0 bezwang.

In Langenmosen glauben sie trotz der aufsteigenden Form des Gegners aber fest daran, dass sie nun zu Hause bestehen können. „Das wird ein Match auf Augenhöhe“, sagt Czerny, der mit seiner DJK vor den Wochen der Wahrheit steht: „Wir müssen jetzt punkten, was das Zeug hält – und zwar genau ab diesem Sonntag.“ Nach dem Duell mit dem VfL geht es für seine Blauweißen schließlich gegen den TSV Hollenbach, den BC Aichach sowie den TSV Burgheim – und Langenmosens Trainer will unter allen Umständen vermeiden, dass seine Elf in diese drei Partien mit der aktuellen Ausbeute von 23 Zählern geht.

Personell bleibt der Kader der Blauweißen im Vergleich zum Gastspiel in Adelzhausen unverändert, mit Tobias Baierl und Christoph Engel fehlen weiterhin nur zwei Kicker. Beide Leistungsträger könnte die DJK- Truppe am Sonntag aber extrem gut gebrauchen, zumal es ja schon im Hinspiel eine 1:3-Niederlage gegen den VfL Ecknach gegeben hatte.