Ochsenfeld/Biesenhard (tab) Auf stolze 40 Jahre konnte am Pfingstsonntag der Kirchenchor Ochsenfeld-Biesenhard unter der Leitung von Franziska Heigl zurückblicken.
Zum Jubiläum wurde in der Ochsenfelder Pfarrkirche St. Nikolaus die Waldlermesse aufgeführt.
Pfarrer Andriy Mykhaleyko dankte dem Chor - auch im Namen des Pfarrgemeinderates, der beiden Kirchenverwaltungen und der Pfarrgemeinden Ochsenfeld und Biesenhard - für sein unermüdliches Engagement. In Anlehnung an die Lesung des Pfingstfestes verglich er den Chor mit einem Leib, der aus vielen Gliedern besteht. "Jedes Glied ist wichtig und unersetzbar, und so ähnlich verhält es sich mit einem Chor", stellte Mykhaleyko fest. Ein Chor bestehe ebenso aus vielen Mitgliedern, jedes Mitglied habe eine mit den anderen unvergleichbare Stimme und jede Stimme sei unersetzbar. Die unterschiedlichen Stimmen vereinigten sich schließlich in einem Chor aufeinander abgestimmt zu einem schönen Klang, so Mykhaleyko. Einen besonderen Dank sprach er der Chorleiterin Franziska Heigl aus: "Liebe Frau Heigl, wir danken Ihnen, dass Sie sich seit 40 Jahren um unseren Chor kümmern. Wir danken Ihnen für Ihre Bereitschaft und Ihre Liebe zum Gesang. " Abschließend überreichte Pfarrer Mykhaleyko Franziska Heigl eine Dankesurkunde, die vom Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke sowie vom Domkapellmeister Christian Heiß unterzeichnet worden war. Dem gesamten Chor wünschte er "Gottes Segen, alles erdenklich Gute und dass es ihm nie an neuen guten Stimmen fehlen möge".
Heigl selbst betonte in ihrer Begrüßungsrede, dass sie sehr gerne an den allerersten Auftritt zurückdenke. Anfangs sei im Wohnzimmer des damaligen Pfarrers Georg Köbl geprobt worden, auf dessen Initiative hin man im Februar 1979 den Chor gegründet habe. 14 Frauen übten damals für die Spielplatzeinweihung die Waldlermesse dreistimmig ein. Ab 1988 seien dann auch Männer hinzugekommen. Zum 40-jährigen Bestehen wurde nun in Erinnerung an den ersten Auftritt wieder die Waldlermesse - diesmal vierstimmig als gemischter Chor - aufgeführt. Franziska Heigl und ihre Sängerinnen und Sänger schätzen den Chor sehr. "Es ist einfach ein schönes gesellschaftliches Miteinander", fasste die Chorleiterin zusammen. Sämtlichen Chormitgliedern überreichte Heigl zum Dank im Anschluss an den Gottesdienst eine Rose.
