Rebdorf
Schmidramsl über Patientenverfügung

17.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:07 Uhr

Rebdorf (gms) Beim Rebdorfer Seniorennachmittag der Pfarrei St. Johannes sprach Dr. Josef Schmidramsl, ehemals Arzt in der Klinik Eichstätt, über die Patientenverfügung, eine Thematik, die zwar vorrangig ältere, aber auch jene jüngeren Menschen betrifft, die infolge von schwerer Krankheit oder Unfall eine irreparable Hirnschädigung erleiden.

Schmidramsl machte deutlich, dass eine Patientenverfügung nichts mit aktiver Sterbehilfe, die er kategorisch ablehnt, zu tun habe. Vielmehr gehe es darum, in gesunden Tagen festzulegen, welche medizinischen Maßnahmen zu unterlassen seien, falls der betreffende Mensch nicht mehr selbstständig entscheiden kann.

Zudem sei es sinnvoll, eine vertraute Person mit einer verbindlichen Bevollmächtigung auszustatten, damit diese darauf achtet, dass der Inhalt der Patientenverfügung in der Notsituation auch umgesetzt wird.