Schrobenhausen
Schlummernde Homepage soll wieder erweckt werden

Der Kunstverein feiert 2018 sein 40-jähriges Bestehen und hat sich einiges vorgenommen

06.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:49 Uhr
Neu im Vorstand des Schrobenhausener Kunstvereins ist Nik Richter (l.). Er unterstützt nun Vorsitzende Jutta Gütermann (Mitte) und Schatzmeisterin Ulrike Halfmann (r.). −Foto: Dürrmann

Schrobenhausen (SZ) Jutta Gütermann bleibt weiterhin die Vorsitzende des Kunstvereins Schrobenhausen.

Unterstützt wird sie in ihrer Arbeit vom neuen stellvertretenden Vorsitzenden Nik Richter. Der bisherige Vizevorsitzende Dieter Wührl war nicht mehr zur Wahl angetreten.

Schon vor Beginn der Versammlung verteilte Gütermann ihren Rechenschaftsbericht der vergangenen zwei Jahre in schriftlicher Form an die knapp 20 anwesenden Mitglieder des Kunstvereins. Und siehe da, Schrobenhausen kann stolz sein auf seinen Kunstverein. Denn die Qualität und die Menge der Veranstaltungen haben das Kunstleben in und um Schrobenhausen sehr bereichert. In ihrer Rede bezeichnete Gütermann das „etwas andere Konzept, die Galerie mit Leben zu füllen“ als gelungen: „Die kunst- und kulturaffinen Besucher fühlen sich wohl in unserer Galerie und wir haben steigende Besucherzahlen.“ Dann gab sie einen Überblick über die weiteren geplanten Veranstaltungen wie die Lisa (Literarische Sommerakademie) Anfang August oder die Kleine Sommerakademie in den Sommerferien. Auch eine Schmuckausstellung und ein „Adventskaufhaus“ sind vorgesehen.

Eine Angelegenheit, die während der zweistündigen Zusammenkunft immer wieder zur Sprache kam, war die Nichtteilnahme des Kunstvereins am diesjährigen Schrannenfest. Gütermann stellte fest: „Die Kosten sind einfach nicht finanzierbar.“ Außerdem fehle es immer wieder an Mitgliedern, die sich bei Aufbau und Gestaltung beteiligten, so Gütermann weiter.

Die Homepage des Kunstvereins, die seit Herbst 2015 „vor sich hinschläft“, wie Gütermann es ausdrückte, war ein weiterer wichtiger Punkt des Abends. Vor allem Christoph Scholter wies eindringlich darauf hin, wie wichtig ein aktueller Internetauftritt sei. Gütermann versprach eine baldige Erledigung dieser Aufgabe. Im kommenden Jahr feiert der Kunstverein sein 40-jähriges Bestehen. Gütermann bat die Mitglieder, Vorschläge für mögliche Gestaltungsvarianten an sie weiter zu geben.

Der Kassenbericht über die Jahre 2015 und 2016, von Kassiererin Ulrike Halfmann übersichtlich in Papierform aufbereitet, zeigte einen gesunden Kassenbestand. Die Beiträge von 129 Mitgliedern erwiesen sich als größter Einnahmeposten, die allerdings von den Mietkosten der Galerie fast verschlungen werden. Kassenrevisor Richard Gruber war mit der Kassenführung einverstanden: „Passt alles.“ Gruber schlug vor, wegen des hohen Kassenbestandes die ausstellenden Künstler von der Pflicht der Aufsicht zu entbinden und ihnen die Abgabe von Provisionen aus den Verkäufen zu erlassen: „Die größte Leistung im Kunstverein bieten die Künstler und dies sollte entsprechend bewertet werden.“ Eine Entscheidung darüber wurde nicht gefällt. Die Vorstandsriege wurde einstimmig entlastet.
 

Wahlen ohne Wührl

 
Ergo: Er konnte auch nicht wieder gewählt werden. Unter Leitung von Richard Gruber und Angelika Schweiger ergab sich folgende neue Vorstandsriege: Vorsitzende Jutta Gütermann, Vizevorsitzender Nik Richter, Kassiererin Ulrike Halfmann, Schriftführerin Sonja Reuthlinger, Kassenrevision Christa Mesch, Beisitzer: Claudia Freitag-Mair, Christoph Scholter, Maria Matschina, Jörg Brauer, Richard Gruber und Klaus Englert.