Heideck
Schlechte Straßen im Gemeindegebiet angemahnt

02.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:20 Uhr

Heideck (evs) Der schlechte Zustand etlicher Straßen ist bei den Bürgerversammlungen in den Heidecker Ortsteilen mehrmals angesprochen worden.

Alles wurde notiert, könne aber nur nach und nach verbessert werden, sagte Bürgermeister Ralf Beyer. Das gilt auch für Schloßberg, wo aufgrund des lehmigen Untergrunds die Straßen "reißen".

Auch der Kanal beziehungsweise seine Sanierung war teilweise Thema. So in Aberzhausen, dessen Kanal gerade nach Heideck angeschlossen wird. Ob bei den Bauarbeiten die Straße beschädigt wurde, werde zeitnah geklärt, versprach Beyer. In Rudletzholz ging es um die Inliner-Sanierung des Kanals. Ohne aufzugraben, wird dort ein mit Epoxidharz getränkter Kunststoffschlauch in den defekten Kanal eingezogen.

Zu schnell gefahren - zumindest nach dem Gefühl der Anwohner - wird in Liebenstadt, aber auch von Kippenwang und Rudletzholz nach Aberzhausen und in Seiboldsmühle in der Oberrödeler Straße. Man diskutierte über Geschwindigkeitsbeschränkungen und -messungen mit Anzeigegerät. Dies sagte der Bürgermeister zu. Auf Wunsch der Liebenstädter wird die Stadt beim Staatlichen Bauamt nach Fahrbahnteilern fragen.

Spender für Hundekotbeutel wünscht man sich in Seiboldsmühle in der Zeller Straße und in Selingstadt an der Straße nach Rudletzholz, von der aus viele Leute mit ihrem Hund in den Tann "Gassi gehen". Man werde sich um Standorte kümmern, so Beyer. Auskunft über die neuen Busverbindungen wollte man in Selingstadt auch haben. Der Bus fahre nur noch von Heideck nach Hilpoltstein. Dort könne man nach Allersberg umsteigen oder mit der Gredl nach Roth fahren. Weil mehr Zeit ist zwischen den Fahrten, könne er als Rufbus auch die Heidecker Ortsteile bedienen.

In Laibstadt sollte die Hausnummern-Problematik gelöst werden. In dem großen Dorf fänden Fremde sich schlecht zurecht, da die Nummern durcheinander verlaufen. Da die Fahrer zunehmend mit Navi unterwegs sind, aber auch die Rettungsdienste, sei das Thema nicht mehr so dringlich wie vor Jahren, sagte der Bürgermeister.

Anfragen gab es auch zum Freibad. Angesprochen wurden unter anderem Falten in der Folie und der Duschbereich. Jetzt im Herbst werde man die Restarbeiten erledigen lassen, die man verschob, um das Bad nicht noch später zu öffnen.

Ein weiteres Thema waren Hecken, die bei Straßeneinmündungen die Sicht behindern. Die Stadt werde die Anwohner um Rückschnitt bitten. Feldwege mit Feinschotter auszubessern, damit Radfahrer sie besser nutzen können, wurde angeregt. Dies sei für die Jagdgenossen, die für die Wege zuständig sind, problematisch im Unterhalt, da die landwirtschaftlichen Maschinen die Wege rasch wieder ausfahren, diese aber für sie gebaut wurden. Für die Kreuzung im Westen Heidecks wurde eine andere Vorfahrtsregelung angeregt. Die Stadt wird das beim Landratsamt vorbringen.

In Laffenau wurde bemängelte, dass Nebenstraßen nicht geräumt werden. Das sei nicht nur dort so, sagte Beyer, im gesamten Gemeindegebiet werde nur noch in Hanglagen geräumt, wo es gefährlich werden kann.