Randeck (DK) Die oberhalb von Essing gelegene Burg Randeck steht an diesem Sonntag ab 11.30 Uhr ganz im Zeichen des Altmühltaler Lamms. Es gibt einen Schäfergottesdienst im Burghof, Eselswanderungen, einen Streichelzoo für Kinder, einen Fierantenmarkt, die Gruppe Saltatio Nobilis mit mittelalterlichen Tänzen und donnernden Trommeln sowie Spezialitäten vom Altmühltaler Lamm.
Schafe und Lämmer haben seit jeher das Profil der Kulturlandschaft im Altmühltal entscheidend mitgeprägt. Seit Jahrhunderten durchstreifen die Herden die sonnigen Wacholderhänge und halten das artenreiche Miteinander in dieser reizvollen Landschaft im Gleichgewicht. Hüteschäferei und Landschaft gehören im Altmühltal zusammen, wie wohl kaum in einem anderen Landstrich Bayerns. Deshalb ist der Schauplatz für den Altmühltaler Lamm-Tag gut gewählt: Der Randecker Burgberg bietet die passende mittelalterliche Kulisse. Das attraktive Rahmenprogramm haben der Landschaftspflegeverband VöF, die Altmühltaler Lamm-Schäfer und -Gastronomen sowie die Marktgemeinde Essing gemeinsam ausgearbeitet. Vor allem für die Kinder wird es spannend, wenn es heißt: "Aktionen mit Resi Rotbuckel rund um die besondere Pflanzen- und Tierwelt der Wacholderheiden".
Den Erwachsenen gibt Andreas Kosel vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Auskunft, was der Schäfer bei der Haltung der Tiere zu beachten hat oder welche Rassenbesonderheiten es im Altmühltal gibt. Schäfer Josef Schober wird den Besuchern zeigen, wie Schafe fachmännisch geschoren werden.
Natürlich bestimmt die regionale Spezialität Altmühltaler Lamm das kulinarische Angebot. Kunden greifen nicht nur den Schäfern unter die Arme, sondern unterstützen auch den Naturschutz in der Region.
Die Burgruine ist den ganzen Tag kostenlos geöffnet und der Anstieg auf den Burgturm wird mit einem einzigartigen Blick in das Altmühltal belohnt. Sogar das dunkle Verlies ist frei zugänglich.
