Greding (ghi) Es ist schon Tradition geworden, dass beim Gredinger Volksfest auch ein Fußballspiel mit einem hochkarätigen Gegner stattfindet. So ist es dieses Mal Trainer Sigi Kobras gelungen, den Bayernligisten 1. SC Feucht einzuladen. "Ich kenne Kobras gut und die Mannschaft und ich freuen uns auf eine Radlermaß nach dem Spiel im Bierzelt", sagt Manager Hans Grübler.
Es war nicht immer eitel Sonnenschein bei den Feuchtern, die in der Saison 2004/2005 inmitten der Saison ihre zweite Mannschaft aus dem Spielbetrieb nehmen mussten. Im März diesen Jahres kam es zum Eklat, weil der bisherige Trainer Robert Ziegler und einige Spieler revoltierten und Manager Hans Grülber stürzen wollten. "Da muss man schon mit Fakten und Argumenten kommen und nicht mit einem Larifari", sagt Grübler heute, da er den "Putsch" unbeschadet überstanden hat. Wie im Übrigen auch das Team, das unter dem neuen Trainer Norbert Winkler knapp die Bayernliga hielt.
Am Sonntag um 16 Uhr wird die Partie angepfiffen, zu der die Feuchter ihre Neuzugänge präsentieren wie Daniel Wolf von den Club-Junioren, Selahattin Oktay (SC Eltersdorf), Sebastian Scherb und Michael Pfann (SG Quelle Fürth), Sascha Amtmann und den Ex-Gredinger Ferdinand Ehrl (beide SpVgg Greuther Fürth A-Junioren), Frank Bader (SK Lauf) sowie den eigenen Nachwuchs wie Markus Kredel, Daniel Rothaar oder Armend Destani.
Zudem wird auch der Eysöldener Daniel Distler auflaufen, der sich 1998 für ein Jahr der D-Jugend in Greding angeschlossen hatte. Wer vom Bayernligakader spielt, ist noch nicht entschieden, da der SC Feucht am Tag vorher noch gegen den Oberligisten FC Chemnitz aus dem Nordostfußballverband-Süd spielt. "Wer da nicht so zum Zug kommt, wird in Greding zum Einsatz kommen", erklärt der aus Berngau stammende Grübler. Für den TSV wird es gelten, nicht allzuviel auf die berühmte Mütze zu bekommen.
