Geisenfeld (zur) Die Verwaltungsgemeinschaft Geisenfeld-Ernsgaden ist ab sofort "sauber unterwegs" - dank eines neuen E-Mobils. Die Anschaffung ist am 11. Mai beschlossen und sogleich in die Tat umgesetzt worden.
Am Montagnachmittag traf der weiße Fünfsitzer ein, Autohauschef Christian Heinzlmair übergab Bürgermeister Christian Staudter den Schlüssel.
Noch im Januar 2016 war man im Rathaus nach einer ausgiebigen Testphase von Elektro-Kleinwagen eher skeptisch gewesen, was deren Eignung für gemeindliche Zwecke anging. Als "Knackpunkt" waren damals die relativ hohen Anschaffungskosten und die recht begrenzte Reichweite genannt worden. Staudter hatte ob der langen Ladedauer zudem befürchtet, dass es "ohne eine Schnellladestation nicht geht". Und warum nun der Sinneswandel? Im Gespräch mit anderen Gemeinden, die bereits E-Mobile im Einsatz haben, sei man auf das nun eingesetzte Renault-Modell aufmerksam geworden, dessen Reichweite "mit etwas Fahrdisziplin" bei 150 Kilometern liege, so Verwaltungschef Hannes Hetzenecker. Dies reiche für den durchschnittlichen Einsatz im Ortsbereich und die gelegentliche Fahrt in den Nachbarort.
Die Entscheidung, das Fahrzeug nicht zu kaufen, sondern auf vier Jahre zu leasen, hat laut Hetzenecker pragmatische Gründe. So sei man weniger lange gebunden als bei einem Kauf und könne flexibel auf technische Neuerungen reagieren, heißt es. Unabhängig davon arbeitet die Stadt daran, eine Ladesäule im Zentrum zu verwirklichen.
