Pörnbach
Sanierung abgenickt

144 500 Euro für den Pucher Hochbehälter

23.11.2016 | Stand 02.12.2020, 19:00 Uhr

Pörnbach (vov) Der Wasserhochbehälter in Puch muss saniert werden. Was zu tun ist, erläuterte im Pörnbacher Gemeinderat Bauingenieur Alfons Zeiler vom Büro Coplan. Der Rechteckbehälter aus dem Jahr 1980 war 1990 erweitert wurden.

Eine Außenabdeckung aus Sand und Lehm sowie ein Bitumenanstrich schützen ihn. Von außen gebe es aber weder eine Abdichtung noch eine Wärmedämmung, so Zeiler. Die Innenauskleidung sei hingegen in gutem Zustand, fügte Zeiler an. Nur die Verrohrung der Wasserkammer aus Kunststoff sei nicht mehr erlaubt. Problematisch sei auch der Zugang zur Wasserkammer über eine Schiffstreppe.

Als Maßnahmen schlug Zeiler die Rodung der Wurzelstöcke vor. Eine Wärmedämmung mit Dampfsperre sowie ein Schutzestrich sollen die Gebäudehülle vor Feuchtigkeit schützen. Drinnen geht es um das Schließen der Öffnung zur Wasserkammer, um Durchbrüche für Wasserkammerzugang durch Drucktüren sowie Putzausbesserungen. Auch eine Be- und Entlüftungsanlage soll eingebaut werden. Die Gesamtkosten liegen bei 144 500 Euro. Die Sanierung könnte über zwei Haushaltsjahre verteilt werden.

Klaus Reiter (Dorfgemeinschaft) fragte nach, ob eine Photovoltaikanlage auf dem Behälter möglich sei. Zeiler riet ab. Max Klotz (FUW) fragte zum Zwei-Kammern-System, ob eine Kammer nicht reichen würde. "Man kann auf diese Weise eine Kammer außer Betrieb nehmen und reinigen", erläuterte Zeiler den Vorteil des Zwei-Kammer-Systems. Der Gemeinderat nahm die Planung positiv zur Kenntnis, die Zustimmung erfolgte einhellig.