Rufschädigung

21.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:37 Uhr

Zum Bericht "Digitalisiertes Eichstätt unter 'Donald' Krach" (EK vom 20. Februar 2017):

Diese 13. Prunksitzung war wirklich eine merkwürdige Veranstaltung, aber mich so abzukanzeln ist eine Frechheit. Ich habe auf Wunsch des MUT e. v. ein Programm unter der Gürtellinie kreiert. In den letzten Jahren ging es da schon noch derber zu. Mich jetzt so abzukanzeln, ist wahrlich nicht fair. Geschmäcker sind verschieden, und Kunst liegt wohl im Auge des Betrachters. Aber eine Darbietung von Li Portenlänger wird als Kunst dargestellt und eine einfache Darstellerin wie ich wird derart abgekanzelt. Das kann ich nicht so stehen lassen. Ich wurde weder ausgebuht, noch hat man mich der Bühne verwiesen. Ich hatte durchaus meine Lacher bei den jüngeren Anwesenden. Ich hatte auch nach meinem Auftritt positive Rückmeldungen. Ich kann mit negativer Kritik umgehen, aber das, was der EICHSTÄTTER KURIER da betreibt, ist Rufschädigung und das lasse ich mir nicht gefallen. Ich bin privat und sozial engagiert in Eichstätt, und da kann ich - auch als kleinstes Licht in Eichstätt - mit etwas Respekt rechnen.

Die Zeitung von heute interessiert morgen keinen mehr, aber mein Ruf ist angekratzt.

Claudia Seltmann

Eichstätt