Rotes Kreuz mit neuer Führung

03.03.2009 | Stand 03.12.2020, 5:09 Uhr

Eine neue Bereitschaftsleitung wählten die Mitglieder der BRK Bereitschaft Allersberg. Nach nahezu 20 Jahren stellten sich Günter Hoyer und Leiter Gerhard Pfahler nicht mehr zur Wahl. Nachfolger wurden Bernd Schneider und Tobias Klimczak, Bereitschaftsleiterin bleibt Inge Zellermeier. - Foto: Sturm

Allersberg (jsm) Eine neue Bereitschaftsleitung wählten die Mitglieder der BRK-Bereitschaft Allersberg. Während Inge Zellermaier als Bereitschaftsleiterin der Rotkreuzgruppe Allersberg einstimmig für weitere vier Jahre im Amt bestätigt wurde, ist neuer Stellvertreter künftig Bernd Schneider. Die Funktion des taktischen Leiters übernimmt Tobias Klimczak. Beide wurden ebenfalls einstimmig gewählt und lösen den bisherigen Stellvertreter Günter Hoyer und den bisherigen taktischen Leiter Gerhard Pfahler ab, die sich nicht mehr zur Wahl stellten.

Zunächst verpflichtete Inge Zellermaier die beiden Neulinge und gratulierte ihnen zum großen Vertrauensbeweis. Sie freue sich auf eine gute Zusammenarbeit, denn die sei wichtig im Hinblick auf die vielen Aufgaben, die allen bevorstehen.

In ihrer Laudatio umriss Inge Zellermaier den Werdegang von Gerhard Pfahler und Günter Hoyer, die beide nahezu 20 Jahre als Leitungs- und Führungskräfte im Einsatz waren. Viele Kilometer haben Pfahler, der in Heideck wohnt und Hoyer, der in Neumarkt lebt, in all den Jahren zurückgelegt, um in Not geratenen Menschen zu helfen, Bereitschaftsdienst zu leisten und Ausbildungen abzuhalten.

In ihre Amtzeit fielen unter anderem der Bau des Rotkreuzhauses und die Anschaffung der Einsatzfahrzeuge. "Ihr seid eben echte Rotkreuzler, bleibt uns noch lange erhalten", wünschte Zellermaier und dankte beiden für das große Engagement. "Wir brauchen auch in Zukunft euren Rat und eure Mithilfe", betonte die Bereitschaftsleiterin.

Das Jahr 2008 lässt die Bereitschaft in einer Infobroschüre Revue passieren, die an die Mitglieder verteilt wurde. 1509 Rettungs- und Krankentransportstunden und 1037 Stunden Sanitätsdienst sowie 18 Stunden bei SEG-Einsätzen wurden im vergangenen Jahr geleistet. In die Aus- und Fortbildung wurden 951 Stunden investiert und in die Breitenausbildung wie Erste-Hilfe-Kurse 69 Stunden. 178 Stunden Dienst wurde beim Blutspenden geleistet und in der Seniorenarbeit 86 Stunden. Das ergibt zusammen insgesamt 5200 Stunden, die von den Mitgliedern der Allersberger BRK-Bereitschaft ehrenamtlich geleistet wurden.