Berching (DK) Das nasskalte Wetter mit Schneeregen hat gestern viele Menschen vom Besuch des traditionellen Rossmarktes in Berching abgehalten. Statt der erwarteten 20 000 Gäste kamen nur rund 7000 in die mittelalterliche Stadt im Landkreis Neumarkt.
Auch viele der Pferdebesitzer, die ihre geschmückten Rösser regelmäßig auf dem größten bayerischen Wintervolksfest präsentieren, scheuten bei den schwierigen Straßenverhältnissen die Anreise.Die Stadt Berching als Veranstalter hatte mit bis zu 120 Tieren gerechnet, aufgetrieben wurden allerdings lediglich 66.
Seit einigen Jahrzehnten gehört auch eine politische Kundgebung zum Programm des Rossmarktes, dessen Geschichte bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Bayerns Umweltminister Markus Söder (CSU) legte ein klares Bekenntnis ab zur bäuerlichen Landwirtschaft und zum Erhalt der bayerischen Tradition, zu der gerade Feste wie der Rossmarkt gehörten. Allerdings verfolgten nur wenige Hundert Zuhörer den Auftritt des CSU-Politikers.Seite 3 und 29
