Ingolstadt
Roland Hopp leitet Linke

03.02.2010 | Stand 03.12.2020, 4:17 Uhr

Ingolstadt (DK) Was auf Bundesebene derzeit hohe Wellen schlägt, lief in Ingolstadt harmonisch und einvernehmlich ab. Der Stadtverband der Linken wählte in seiner Jahresversammlung einen neuen Vorstand. Dabei setzten die Genossen einerseits auf altbewährtes Personal, aber auch auf frischen Wind.

Neuer Vorsitzender wurde Roland Hopp aus Mailing, der bereits dem Vorstand angehörte. Ihm zur Seite als stellvertretende Vorsitzende steht die bisherige Vorsitzende und Stadträtin Ulrike Hodek. Neu in den Vorstand gewählt wurden Bozena Urosevic und Markus Hell als Beisitzer. Jürgen Siebicke der bisher gleichberechtigt mit Ulrike Hodek den Stadtverband leitete, kandidierte nicht mehr, um sich verstärkt der Stadtratsarbeit widmen zu können.

In seinem Rechenschaftsbericht verwies Siebicke auf das für die Linke erfolgreiche Wahljahr. Der Ingolstädter Linkspartei sei es trotz permanenten Wahlkampfs geglückt, auch kommunalpolitische Themen zu besetzen. " Es ist uns gelungen, linke Politik vor Ort erlebbar zu machen, was sich letztendlich auch auf unser hervorragendes Ingolstädter Bundestagswahlergebnis auswirkte", sagte der scheidende Vorsitzende. Jetzt gelte es, das Augenmerk wieder vermehrt auf die Stadtpolitik zu richten, meinte Siebicke und sicherte dem neuen Vorstand die volle Unterstützung der Stadtratsgruppe zu.

Roland Hopp versicherte, die erfolgreiche Arbeit weiterzuführen, und gab einen Ausblick auf Ziele und künftige Arbeitsschwerpunkte des linken Stadtverbandes. "Den Zusammenhalt im Stadtverband festigen, neue Mitglieder gewinnen und durch gezielte und konsequente Politik für die Menschen in unserer Stadt, aber auch im ganzen Land glaubwürdig bleiben", dies sei ein Garant für erfolgreiche Politik auch in Zukunft, meinte der neue Vorsitzende.