rosner braucht einen Partner

14.09.2009 | Stand 03.12.2020, 4:40 Uhr

Ingolstadt (DK) Das Ingolstädter Modeunternehmen rosner kommt offenbar nicht so rasch auf einen grünen Zweig, wie sich das der neue Eigentümer, die Dortmunder CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co KG, ursprünglich vorgestellt hat.

Nach Angaben des Fachmagazins „Textilwirtschaft“ braucht der Hosenspezialist „für eine gesicherte Zukunft einen strategischen Partner“. Dieser solle nach den Worten von CFC-Vorstandsmitglied Stephan Möller bis Jahresende gefunden sein. „Auch ein kompletter Verkauf sei möglich, aber nicht zu jedem Preis und der sei auch nicht die erste Option“, wurde Möller von dem Blatt zitiert.

CFC hatte das Ingolstädter Unternehmen Ende 2008 für den symbolischen Preis von einem Euro komplett vom Modekonzern Link Theory Holdings (LTH), Tokio, erworben und von den Japanern sogar noch ein Darlehen in Höhe von fünf Mio. Euro erhalten. Wie CFC-Vorstand Möller der „Textilwirtschaft“ weiter sagte, werde für rosner ein Partner gesucht, der gemeinsam mit CFC in das Ingolstädter Unternehmen investiere.

Man müsse auf eine „akzeptable Größenordnung von 150 Mio. Euro Umsatz kommen“, wurde Möller zitiert. Allein sei rosner mit einem Umsatz von 40 Mio. Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2007/08 (30. 6.) zu klein. Derzeit erlöse rosner 30 Mio. Euro. Nach früheren Angaben von CFC soll rosner 2010 wieder schwarze Zahlen schreiben.