Westenhausen (smd) Das intakte Vereinsleben der Immergrünschützen aus Westenhausen spiegelt sich in den lebhaften aber kameradschaftlichen Versammlungen, Vereins- und Schießabende wieder. Das wurde bei der jüngsten Jahresversammlung mit Königsproklamation deutlich.
Zu der dörflichen Harmonie trug vor allem das in Eigenleistung errichtete und im Jahr 2005 eingeweihte Vereinsheim bei.
Schützenmeister Robert Christl ging zunächst auf die Aktivitäten ein. Als selbstverständlich bezeichnete es Christl, dass der Verein neben dem Schießsport auch bei Veranstaltungen im Ort die Vereinsfahne hoch halte. Er zählte die Beteiligung am Kriegerjahrtag und am Volkstrauertag sowie das Aufstellen des Maibaums im Ort per Muskelkraft auf. Neben den Gaurundenwettkämpfen, der Vereinsmeisterschaft, dem Sektionsschießen und dem Preis- und Königsschießen waren die Immergrünschützen bei einigen weiteren Veranstaltungen gefordert. Als besonderen Erfolg bezeichnete der Schützenmeister das Markt- und Bürgerschießen. „Hier haben 90 Personen ihr Glück an den Schützenständen versucht“, berichtete Christl. Dass die Westenhausener Schützen auch ihren Mann mit Erfolg bei der Marktmeisterschaft im Stockschießen stellten, bewiesen sie mit dem Gewinn des Titels eindrucksvoll.
Die Spannung unter den Mitgliedern stieg, als Schützenmeister Christl schließlich den neuen König proklamierte. Die Schützenkette darf nun für ein Jahr Roland Popp tragen. Er setzte sich vor Simon Bock und Alois Lemle durch. Auf dem Programm des Treffens standen auch mehrere Ehrungen: 25 Jahre im Gau: Erna Schlachtbauer und Stefan Steib; 50 Jahre im Gau und im Verein: Josef Berger, Karl-Heinz Brenner und Leo Christl. Siegrid Christl und Rainer Ottowitz wurden für ihre 30-jährige Treue zum Verein geehrt.
