Menning (DK) Startschuss auf der Baustelle des neuen Kindergartens in Menning: Für die ersten Erdbewegungen im Anschluss an das alte Pfarrhaus sorgte gestern Vormittag ein Bagger, der Rohbau soll laut Bürgermeister Martin Schmid noch im September stehen.
"Ich freue mich, dass der Baubeginn noch vor den Sommerferien geklappt hat", sagte Pfarrer Thomas Zinecker. "So kann der ambitionierte Zeitplan des Bürgermeisters eingehalten werden." Zinecker betont, die Kirche übernehme die Trägerschaft gerne: "Es ist ein tolles und sinnvolles Projekt." Er kann sich gut "St. Martin" als Namen für den neuen Kindergarten vorstellen. Der Rathauschef, der "St. Martin" natürlich auch gut findet, betonte gestern, durch die Teilbaugenehmigung sei der früh- und vorzeitige Baubeginn des Anbaus möglich. Da gehe es ja auch nicht um Denkmalschutz. "Das alte Pfarrhaus ist schützens- und erhaltenswert", sagte Schmid. Deswegen bekomme die Stadt auch einen deutlich höheren Zuschuss für die Arbeiten als bei einem normalen Kindergartenneubau. Ein Vorteil des frühen Baubeginns ist für Schmid auch, dass dann in den Wintermonaten am und vor allem im Pfarrhaus gearbeitet werden kann.
Mit dabei waren gestern Vormittag neben Schmid und Zinecker auch die Vohburger Stadtbaurätin Samira Erdreich und Bauleiterin Ann-Kristin Spreng von Röss-Bau aus Ingolstadt. Und Denkmalpfleger Anton Mittermüller: "Ich bin nur so lange dabei, bis das Erdreich für das Fundament des Neubaus ausgehoben ist." Dass bei den Grabungen etwas Unerwartetes auftaucht, schien gestern eher unwahrscheinlich. Der Bagger beförderte nur Steine zutage, die auf eine ehemalige Halle schließen lassen.
