Pfaffenhofen (fas) Bei dieser Band ist der Name ganz bestimmt nicht Programm: Am Samstagabend trat Burnout, die Lehrerband des Pfaffenhofener Schyren-Gymnasiums, im Soundkeller des Stegerbräu auf. Fast schon wie in einem der legendären Jazz-Clubs in London war die Atmosphäre - schummrig, eng und einfach gut.
Erstmalig trat die Lehrerband in dieser Besetzung außerhalb des üblichen Rahmens von Schulfesten und P-Seminar-Abenden auf. Von Nervosität aber keinerlei Spur. Ganz im Gegenteil - die Musiker spielten ihren ganzen Charme und ihre Routine als Lehrer aus, die es gewohnt sind, immer wieder in neuen Situationen und vor neuem Publikum "ihren Auftritt hinzulegen". Und dass ein Burnout dabei auch richtig Spaß machen kann, zeigten die rockenden Pauker von Anfang an. Mit fast 30 Songs heizte die Band dem Soundkeller und ihrem Publikum richtig ein. Und dabei war von Motown, Rock, Soul, französischen Chansons bis zu Austro-Pop ein breites musikalisches Spektrum geboten. Und natürlich durfte "Wo der Wacki wohnt", der Beitrag der Band zum Pfaffenhofener Heimatsong-Contest, an diesem Abend auch nicht fehlen.
Gefunden haben sich die Mitglieder von Burnout schon vor vier Jahren und begeistern seitdem bei diversen Schulveranstaltungen mit Coverversionen bekannter Rock-Songs. Mittlerweile sind die rockenden Pauker mit Alois Hipper (Posaune), Patrick Roider (Saxofon), Roland Scheerer (Gitarre), Markus Geier (Bass), Julian Oswald (Piano), Wolfgang Jung (Drums) sowie den beiden Sängerinnen Ruth Knoll und Theresa Stumpf auch außerhalb des Gymnasiums unterwegs.
Einziger Profi in der Band ist Musiklehrer Julian Oswald, der auch mit seinem Projekt VolxGesang schon zweimal im Soundkeller gastierte. Und so manche große Band hat ihre Karriere ja in einem Keller begonnen. Wer kann also schon sagen, was hier aus Pfaffenhofen noch zu erwarten ist
