Seine Spezialdisziplin war der Riesenslalom - und auch wenn der ehemalige Skirennläufer Tobias Barnerssoi stets im Schatten Markus Wasmeiers stand, schaffte es der gebürtige Eichstätter einmal zu den Olympischen Spielen. 1994 in Lillehammer wurde er 15. "Lillehammer waren die stimmungsvollsten Spiele überhaupt", sagt der heute 48-Jährige, der außerdem mehrfacher Deutscher Meister wurde und bei der WM 1991 in Saalbach-Hinterglemm den zehnten Platz belegte.
Nach seiner Karriere widmete sich Barnerssoi, der die Internatsschule Hohenschwangau besuchte, dem Studium der Sportökonomie in Bayreuth, ehe ihn Reporter Gerd Rubenbauer beim Bayerischen Rundfunk unter seine Fittiche nahm und ihm den Beruf des Journalisten nahelegte. Mit Erfolg: Heute kommentiert Barnerssoi unter anderem die Rennen des alpinen Skiweltcups für die ARD. Die Olympischen Spiele begleitet Barnerssoi in Pyeongchang jedoch mit einem Handicap: Vor Kurzem riss er sich die Achillessehne. ‹ŒAlexander Petri
In dieser Rubrik erinnern wir an ehemalige Winter-Olympioniken, die aus dem Verbreitungsgebiet unserer Zeitung stammen oder dort gewirkt haben. ‹ŒFoto: Barnerssoi
