Schrobenhausen
Respektable Leistung

BDS-GKS-Duo auf 3-Gun-Parcours unterwegs

14.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:14 Uhr

Schrobenhausen (ves) 3-Gun-Parcours?

Sofern man nicht vom Fach ist, erschließt sich einem nicht sofort, was hinter diesem Begriff steckt. Zur Erklärung: Hierbei handelt es sich um eine Wettkampfart aus dem Sport-schützenbereich, bei der die Teilnehmer mit drei unterschiedlichen Waffen in mehreren Parcours diverse Ziele ablaufen und natürlich auch treffen müssen. In dieser Sportart wurde kürzlich eine Bayerische Meisterschaft ausgetragen, an der auch zwei Mitglieder des Schützenvereins BDS-GKS Schrobenhausen teilgenommen haben.
Anton Stohl und Werner Schuster waren in Patersdorf im Bayerischen Wald mit von der Partie, als es galt, Schnelligkeit und Treffsicherheit in Einklang zu bringen. In den insgesamt sechs Parcours mussten die Ziele, welche durch eine Wurfscheibe, ein Stahlziel oder eine gewöhnliche Scheibe dargestellt wurden, in einer definierten Reihenfolge abgelaufen sowie getroffen werden. Die Zeit saß den Schützen dabei immer im Nacken. Erschwerend kam hinzu, dass für jedes Ziel eine bestimmte Waffe vorgesehen war, die der Schütze vor dem Lauf zum jeweiligen Ziel von einem Ablageort aufzunehmen und stets bei sich zu tragen hatte. Dadurch wurde jeder Treffer zu einer Herausforderung.

Auch angesichts mangelnder Trainingsmöglichkeiten für diese Disziplin konnten sich die Resultate der Schrobenhausener Schützenkollegen eindeutig sehen lassen: Anton Stohl schloss die Landesmeisterschaft immerhin als Fünftplatzierter ab, Werner Schuster verdiente sich einen achten Platz. Beide gingen innerhalb der Altersklasse an den Start.
Da dieser Wettkampf körperliche Aktivität und sportliches Schießen in sich vereint, sind die BDS-GKS-Schützen von 3-Gun-Parcours besonders begeistert. Um hier bestehen zu können, muss man seine körperliche Fitness schon sehr gut einschätzen können, denn Schnelligkeit um jeden Preis ist nicht zu empfehlen, da unter einem hohen Puls ja bekanntlich die Trefferquote leidet. Anscheinend kennen die beiden Schrobenhausener ihre körperlichen Grenzen ganz gut, wie die Ergebnisse bestätigen.