Riedenburg
Relegation als Minimalziel

TV Riedenburg will an die guten Leistungen der Hinrunde anknüpfen und in die Bezirksliga zurückkehren

08.02.2013 | Stand 03.12.2020, 0:31 Uhr

Seine Tore braucht der TV: Riedenburgs Stürmer Alexander Maier (rechts) hat in der Hinrunde bereits 20 Mal getroffen und liegt in der Torschützenrangliste auf Platz eins. Diese Position nimmt er nach der Winterpause auch mit dem TV in Angriff - Foto: Sedlmeier

Riedenburg (smx) Die Bilanz des TV Riedenburg in der Kreisliga 2 Regensburg kann sich sehen lassen. Elf Siege und einem Unentschieden stehen nur drei Niederlagen gegenüber. In der Tabelle bedeutet das Rang zwei. Kein Wunder, dass das Team nun den Wiederaufstieg in die Bezirksliga anpeilt.

Seit nunmehr zehn Spielen ist der TV sogar ungeschlagen. Trotz der Schwächephase zu Beginn der Saison erhebt die Mannschaft von Trainer Bernd Schinn deshalb durchaus berechtigt Anspruch auf Relegationsplatz zwei. Diesen haben sich die Dreiburgenstädter auch als Minimalziel gesetzt. Mit einem Sieg im Nachholspiel bei Liga-Primus Parsberg könnte der TV sogar noch zur Aufholjagd blasen.

„Ich bin mit meiner Mannschaft bisher sehr zufrieden, die Spieler haben in der schwierigen Situation Charakter bewiesen“, sagt Schinn. Er hat sich in der Winterpause hauptsächlich auf das Kelheimer Hallenturnier konzentriert. Dort begeisterte seine Truppe mit feinem Fußball und erreichte erneut den dritten Platz.

Die Vorbereitungsspiele sind bereits terminiert. Trainer Schinn hat sich mit dem SV Lengfeld, dem TSV Abensberg, dem TSV Altmannstein, ATSV Kelheim, den SF Essing und der Eintracht Seubersdorf bewusst Teams ausgesucht, mit denen man sonst nicht konfrontiert ist.

Die erfreulichste Nachricht kommt aber nicht vom Spielfeld: TV-Youngster Stefan Schmid ist nach einem schweren Verkehrsunfall wieder auf dem Weg der Besserung, schon in absehbarer Zeit könnte er wieder am Ball zu sehen sein. Auch die weitere Personalsituation stimmt zuversichtlich. Die Langzeit-Verletzten Josef Koller und Thomas Ehrismann werden nach der Winterpause langsam in den Spielbetrieb eingreifen. Neuzugänge sind beim heimisch orientierten TV ohnehin selten und auch diesmal nicht in Sicht.