Ilmmünster (kog) Der 17-jährige Johannes Kowalewicz hat bei den Vereinsmeisterschaften der Tischtennisfreunde Ilmmünster für eine Riesen-Überraschung gesorgt. Der Jugendspieler, aktuell die Nummer 14 der Vereinsrangliste, kämpfte sich bis ins Halbfinale vor.
Im Endspiel wurde dann TTF-Urgestein Reinhard Breitsameter seiner Mitfavoritenrolle gerecht und holte seinen 16. Titel.
Mit 20 Aktiven war das Teilnehmerfeld bei den Titelkämpfen so groß wie schon seit vielen Jahren nicht mehr, was den TTF-Vorsitzenden Werner Ostermeier genauso freute wie den Sportwart Christian Parnitzke. Von den ersten zwölf der TTF-Rangliste waren nur zwei nicht dabei. Gespielt wurde in zwei Leistungssegmenten mit je zwei Gruppen, in die die Spieler gelost wurden. Im System jeder gegen jeden qualifizierten sich die jeweils zwei Besten fürs Halbfinale.
In beiden Gruppen der Top-Spieler kam es dabei zu Überraschungen. So schaffte es in Gruppe A neben der Ilmmüná †sterer Nummer eins, Christian Parnitzke, auch Klaus Blechschmidt aus der Zweiten Männermannschaft ins Halbfinale. Noch spannender war der Verlauf in der Gruppe B. Dort kassierte Talent und Titelverteidiger Dominik Seemüller zwei Niederlagen, sodass er den Einzug ins Halbfinale verpasste.
Dort setzte sich dann Breitsameter klar gegen Blechschmidt durch, während das zweite Halbfinale zur spektakulärsten Partie des Turniers wurde. Parnitzke musste als Ilmmünsterer Spitzenspieler alles geben, um Kowalewicz, der noch in der Dritten Männermannschaft spielt, in fünf knappen Sätzen niederringen zu können. Ebenfalls über fünf Sätze ging dann das Finale, in dem sich heuer zwei Routiniers gegenüberstanden. Am Ende siegte Reinhard Breitsameter mit 11:3, 7:11. 11:1, 7:11 und 11:5.
Im unteren Leistungssegment gewannen in der Vorschlussrunde Josef Reichart gegen Markus Diemer und Daniel Weithofer gegen Jürgen Rahier. Das Finale entschied Weithofer in fünf Sätzen für sich.
Bei den Schülern siegte souverän der elfjährige Alexander Diemer vor Franziska Grüner und Maxi Langer. Bei der Jugend wurde Dominik Seemüller seiner Favoritenrolle gerecht.
