Reichertshofen
Reichertshofener wollen mehr Informationen

Bürgermeister Michael Franken zieht positive Bilanz zur Entwicklung des Marktes

25.01.2013 | Stand 03.12.2020, 0:34 Uhr

Reichertshofen (rsb) Ein ausführlicher Rückblick auf die Entwicklung des Marktes im abgelaufenen Jahr bildete den Kern der Bürgerversammlungen in Reichertshofen und seinen Ortsteilen. Erfreut war Bürgermeister Michael Franken (JWU) über den guten Besuch – ein Zeichen für das rege Interesse der Bevölkerung am Gemeindegeschehen.

Zu Beginn erinnerte Franken an Ereignisse und Projekte im Gemeindebereich, die im abgelaufenen Jahr zum Abschluss gebracht oder in Angriff genommen werden konnten. Die Einwohnerzahlen seien weiter gestiegen auf derzeit 7706 Personen. Zugenommen habe auch die Zahl der Zuzüge. Die Pro-Kopfverschuldung sei weiter zurückgegangen und betrage derzeit 372 Euro bei einem Landesdurchschnitt vergleichbarer Gemeinden von 767 Euro.

Als Schwerpunkte 2012 nannte Franken die Bereiche Bildung und Familie, Verkehrssicherheit und Verkehrsinfrastruktur (Verbreiterung der Zufahrt zum Wertstoffhof und Asphaltierung des Weges zum Bahnhof), Wirtschafts- und Wohnungsbauförderung (Ausweisung neuer Baugebiete in Agelsberg-Süd und Schafberg II) sowie Infrastruktur und Umweltschutz.

Auf der Agenda 2013 stehen laut Franken der Bau der Aussegnungshallen Reichertshofen und Langenbruck, die Sanierung des Rathauskomplexes, die energetische Sanierung gemeindlicher Gebäude, die Sanierung von Straßen sowie des Kindergartens St. Margaretha, die Abwasserentsorgung in den Ortsteilen, der Austausch von Wasserleitungen und die Bebauung am Unteren Markt. Ein weiterer Ausbau der Schulganztagsbetreuung und eine weitere Verbesserung der Kultur- und Veranstaltungsprogramme, eine Ferienbetreuung für Grundschulkinder, die Bahnüberführung Thannbergstraße und das DSL-Netz in den Gewerbegebieten bilden weitere Schwerpunkte.

Nach den Ausführungen des Bürgermeisters hieß es „Feuer frei“ für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Bemängelt wurde dabei die mangelnde Information über die Bebauung des Unteren Marktes. Ein weiteres Thema waren die enormen Kosten von rund 900 000 Euro für die Sanierung des 1990 erbauten St.-Margarethen-Kindergartens. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit forderte ein Bürger eine bessere Überwachung des ruhenden Verkehrs sowie eines Geh- und Radweges zum Heideweiher.