Kösching
Lindner tritt an

Köschinger ist Landtagskandidat der Linken

25.01.2013 | Stand 03.12.2020, 0:34 Uhr

Die Bundestagsabgeordnete und bayerische Landesvorsitzende der Linken, Eva Bulling-Schröter, umgeben von Landtagskandidat Manfred Lindner (rechts) und Bezirkstagskandidat Rolf Zacher - Foto: oh

Kösching (DK) Der Kreisverband Eichstätt der Partei Die Linke hat am Donnerstagabend in Kösching seine Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2013 aufgestellt.

Für den Landtag kandidiert der Köschinger Manfred Lindner, der bereits bei der Landtagswahl 2008 für Die Linke eines der besten Ergebnisse in Oberbayern erreichte. Die Versammlung sprach Lindner einstimmig ihr Vertrauen aus.

Für die Bezirkstagswahl wurde der Waltinger Rolf Zacher nominiert. Mit nur einer Gegenstimme erreichte auch er ein sehr gutes Ergebnis. Zacher ist seit Jahrzehnten mit sozialen Themen vertraut. Er sieht seine Aufgabe darin sehen, dass die Menschen Hilfe und Beratung in sozialen Belangen erhalten.

Lindner hat in seiner Bewerbungsrede seine Ideen für den Landtag dargestellt. Ein Schwerpunkt des Vorsitzenden der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in der Region Ingolstadt ist die Bildungspolitik. Er ist ein erklärter Kritiker des viergliedrigen Bildungssystems in Bayern. Im Landtag will sich Lindner für eine „Schule für Alle“ stark machen. Soziale Gerechtigkeit und Leistungsgerechtigkeit sind ihm weitere Anliegen.

In der regionalen Wirtschaftspolitik will sich Lindner für ein intelligentes Herangehen an Mobilität einsetzen. „Wir müssen Mobilität neu Denken und eine intensive Vernetzung von Individual- und öffentlichem Verkehr herbeiführen“, so der Landtagskandidat.

Im Interesse der Demokratie und einer hohen Wahlbeteiligung sei es sinnvoll, die Bundestagswahl mit der Landtagswahl in Bayern und den Bezirkstagwahlen zusammenzulegen. Das spare Geld und bringe die Menschen an die Wahlurnen, so Lindner.