Pfaffenhofen (PAF) Bahnt sich in Pipinsried eine Sensation an? Konrad Höß, der Präsident des Bayernligisten FC Pipinsried, bringt das Städtische Stadion Pfaffenhofen als Ausweichspielort im Falle eines Regionalliga-Aufstiegs ins Spiel.
Höß erklärt: „Das könnte ich mir sehr gut vorstellen. Die Anlage ist vorbildlich, verfügt über eine Riesentribüne und einen großen Parkplatz.“ Der Anstoß für diese Überlegungen war ein Termin, der am Donnerstag über die Bühne ging: Der BFV und verschiedene Behörden besichtigten das Stadion des FCP und gaben dem Verein diverse Hausaufgaben auf, darunter das Erstellen eines Sicherheitskonzepts, die Befestigung der Parkplätze und vieles mehr. Höß muss zudem ein Stadion benennen für die Partien, für die das Fassungsvermögen seines Runds nicht ausreicht oder von der Partie die als sogenannte „Sicherheitsrisikospiele“ eingestuft werden. Dazu gehören die Spiele gegen den FC Bayern München II, den TSV 1860 München II oder auch den FC Schweinfurt 05. Eine Möglichkeit wäre nach Augsburg, München oder Ingolstadt auszuweichen – eine Lösung, die Höß für unattraktiv hält: „Da kommt doch keiner hin.“ Pfaffenhofen als Standort wäre hingegen attraktiv. „Wir haben viele Fans in der Region“, sagt Höß.
Bis zum 20. Mai muss der FCP die zahlreichen Auflagen erfüllen oder zumindest nachweisen, sie bis zur neuen Saison abarbeiten zu können. Daher wird sich der Vereinslenker wohl in allernächster Zeit bei Bürgermeister Thomas Herker melden.
„Doch vielleicht erledigt sich das am Sonntag alles von selber“, unkt Höß. Denn dann empfängt der Bayernliga-Dritte den abstiegsbedrohten FC Ismaning (16 Uhr). „Wenn wir das verlieren, schaffen wir es nicht in die Relegation“, ist sich der FCP-Boss sicher. Andererseits ist Torjäger Atdhedon Lushi wieder mit von der Partie. Lushi, der bisher zehn Tore erzielt hat, ist ein Erfolgsgarant: Bisher hat der FCP erst eine Partie mit ihm in der Elf verloren.
