Ingolstadt
Ein Heimsieg als klares Zeichen im Abstiegskampf

04.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:12 Uhr

FCI-Trainer Maik Walpurgis ist jetzt mehr denn je gefordert - als Stratege und Motivator. - Foto: Bösl

Ingolstadt (DK) Der FC Ingolstadt macht für einen spannenden Endspurt in der 54. Bundesliga-Saison mobil. In einem im Heimbereich bereits ausverkauften Audi-Sportpark wollen die Schanzer am Samstag (15.30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen mit einem Heimsieg den Anschluss an das rettende Ufer herstellen.

Der Glaube daran ist bei Trainer Maik Walpurgis jedenfalls unerschütterlich. „Wir freuen uns riesig auf dieses Spiel und sind total heiß. Wir wollen mit einem Heimsieg ein klares Zeichen im Abstiegskampf setzen“, sagt der 43-Jährige, der nochmals auf seinen Start beim FCI zurückblickt. „Wir gelten seit dem zehnten Spieltag als sicherer Absteiger. Jetzt haben wir den 32. Spieltag und wir kämpfen um den Klassenerhalt. Leverkusen hat eine Topmannschaft, aber wir haben im Hinspiel gezeigt, dass wir gewinnen können. Das wollen wir wiederholen“, sagt Walpurgis kämpferisch und gibt seinem Team eine Botschaft mit auf den Weg. „Wir brauchen einen klaren Plan. Wir werden nicht alleine mit Leidenschaft und Kampf gewinnen. Wir müssen uns an unsere Strategie halten, intelligent und clever sein und dann unsere Chancen nutzen.“

Nicht mit eingreifen können allerdings der Brasilianer Roger, der nach seiner fünften Gelben Karte ebenso gesperrt ist wie Alfredo Morales, der eine Gelb-Rot-Sperre absitzt. Dafür ist Mathew Leckie, der beim 0:0 in Leipzig eine leichte Gehirnerschütterung erlitt („Ich konnte einfach nichts mehr sehen, darum musste ich raus“), wieder mit von der Partie. „Für uns ist alles möglich. Wir sind jetzt wieder in einer Position, wo wir vor Wochen hofften, hinzukommen“, sagt der Australier, der noch immer auf sein erstes Saisontor wartet. Doch der 26-Jährige gibt sich in dieser Hinsicht ganz entspannt. „Wenn es passiert, passiert es. Wichtig ist am Samstag das Ergebnis. Und wenn ich ein Tor schieße, wir aber verlieren, werde ich nicht glücklich“, sagt der Außenstürmer, der bei seinem Trainer trotz der Torflaute einen hohen Stellenwert genießt. „Er hat der Mannschaft als Allrounder sehr geholfen und bei Markus Suttners Ausfall sogar Linksverteidiger gespielt“, lobt Walpurgis den Asien-Cup-Sieger und richtet den Blick auf das ganz große Ziel: „Wir wollen die Bundesliga bis zum Ende spannend machen und träumen davon, am letzten Spieltag den Klassenerhalt zu schaffen.“