Neuburg
Reaktion auf Vorwürfe

20.09.2016 | Stand 02.12.2020, 19:17 Uhr

Neuburg (szs) Engpässe bei der Notarztversorgung kritisieren die Neuburger Notfallmediziner (wir berichteten). Die Kassenärztliche Vereinigung ist verantwortlich für die Versorgung. Gestern reagierte sie auf eine Anfrage am Montag: "Von Seiten der KVB aus, weisen wir die in dem Artikel aufgebrachten Vorwürfe deutlich zurück.

Von einer notärztlichen Unterversorgung in Bayern zu sprechen, ist nicht korrekt", heißt es in dem Schreiben. "Grundsätzlich gilt: Über nicht besetzte Dienste werden der regional zuständige Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) und die jeweilige Integrierte Leitstelle (ILS) informiert. Sollten Dienstpläne von Notarztstandorten eine Lücke aufweisen, ist jedoch trotzdem stets die notärztliche Versorgung der Bürger sichergestellt. Denn im Bedarfsfall wird der Nachbar-Notarzt oder der Rettungshubschrauber durch die jeweilige Integrierte Leitstelle (ILS) alarmiert. Die KVB hat am Standort Neuburg eine Besetzungsquote von 98 Prozent im Januar 2016, bis zu 92 Prozent im August 2016. Vereinzelte Abweichungen können aufgrund der Urlaubszeit auftreten. Von einem Notarztmangel kann aus Sicht der KVB deshalb nicht gesprochen werden."