Rauscher an der Spitze

30.12.2018 | Stand 02.12.2020, 14:56 Uhr

Wenige Wochen nach seinem 70. Geburtstag ist Alois Rauscher auf dem Höhepunkt seiner politischen Karriere angekommen.

Nach dem Wechsel von Roland Weigert in den bayerischen Landtag nimmt sein Stellvetreter auf dem Chefsessel im Neuburger Landratsamt Platz. Ein Amt, das der Aresinger bereits vor elf Jahren angestrebt hatte. Damals war er bei der CSU-internen Nominierungsrunde des Landratskandidaten nicht zum Zug gekommen. Doch Rauscher, der längst als Grandseigneur der Neuburger Kommunalpolitik gilt, erarbeitet sich erst als Dritter Landrat und schließlich als Stellvertreter von FW-Mann Weigert parteiübergreifend einen guten Ruf und kennt sich mittlerweile bestens in der Materie aus. Daher schreckt er vor der Aufgabe auf Zeit auch nicht groß zurück.

Zum Start im neuen Amt setzt Rauscher allerdings weniger auf große Veränderungen; immerhin ist ihm klar, dass er den Stuhl nur für einen neuen Landrat warm hält. Dennoch kündigt er für die Vorweihnachtszeit einen etwas ruhigeren Stil im Amt an. Roland Weigert habe im Arbeitsalltag ein enormes Tempo an den Tag gelegt, so der CSU-Politiker, der etwas entschleunigter ans Werk geht und den Mitarbeitern eine Verschnaufpause gönnen will.

sja