Riedenburg (ksm) Einen glimpflich verlaufenen Zwischenfall hat es gestern Vormittag an der Riedenburger Mädchenrealschule St. Anna gegeben: Bei einem Experiment im Chemiesaal wurde durch den entstehenden Rauch gegen 10 Uhr der Feueralarm ausgelöst.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Riedenburg, Otterzhofen, Essing, Prunn und Jachenhausen sowie die Riedenburger Rettungswache rückten unverzüglich an. Der Paintener Kreisbrandmeister Wolfgang Weiß konnte aber nach der Begehung des Schulgebäudes Entwarnung geben: „Es besteht keine Gefahr für die Schulfamilie. Auch Verletzte gibt es nicht.“
Eine Chemielehrerin hatte während der großen Pause einen Versuch für die anschließende Unterrichtsstunde vorbereitet. Sie entzündete dabei eine kleine Menge Benzin in einer Porzellanschale, um die Flamme anschließend mit Sand zu löschen. Die Rauchentwicklung war jedoch so stark, dass der Feuermelder sofort anschlug.
„Das Experiment wurde fachgerecht ausgeführt“, meinte der Konrektor Alfred Henneberger. Er verwies auf das erst vor Kurzem in Betrieb genommene Meldesystem der Schule. „Es fehlt noch an der Feinabstimmung. Deshalb gab es in der letzten Zeit leider zwei Fehlalarme.“ Henneberger vermutete, dass es sich bei dem Melder im Chemiesaal nicht um eine thermische Version handelt, wie zum Beispiel in der Schulküche. „Das wäre aber von Vorteil, denn sonst geht der Alarm ständig los.“
