Raritäten standen im Regen

08.09.2008 | Stand 03.12.2020, 5:37 Uhr

Frischluftvergnügen auf drei Rädern: Eine Beiwagenmaschine aus Großvaters Zeiten findet einen Bewunderer.

Pöttmes (jmo) Kein Glück mit dem Wetter hatten die Veranstalter des Pöttmeser Oldtimertreffens. Zur Verärgerung der Besucher, denn das Angebot an Raritäten war auch heuer wieder sehr groß.

Werner Schlegel, der Vorsitzende der Pöttmeser Oldtimerfreunde, zog am Sonntagmittag eine vorläufige Bilanz. Was den Zuschauerzuspruch anbelangt, fiel sie eher durchwachsen aus. Der Regenschirm war an diesem verregneten Frühherbsttag unerlässlich. Andererseits bewiesen die Autokennzeichen, dass die Neugierigen wieder aus dem gesamten schwäbischen und oberbayerischen Raum gekommen waren.

Knapp 80 Aussteller zeigten auf dem Marktplatz und in den Seitenstraßen ihre Raritäten. Ein Geheimtipp war wieder einmal der Schlosshof, wo unter anderem ein alter weißer Mercedes bestaunt wurde. Besonderes Augenmerk fanden auch die alten Bulldogs und Motorräder der verschiedenen Hersteller. Umlagert war ein alter 25er Schlüter aus dem Jahre 1948. Wer Ersatzteile und Raritäten erwerben wollte, der war in Pöttmes auch an der richtigen Adresse. Vom Lenkrad, Kotflügel und Auspuff bis hin zu Fachliteratur, Kleinteilen und alten Motorradhelmen war alles zu haben. Auch fürs leibliche Wohl der Besucher war bestens gesorgt. Zudem hatten die Pöttmeser Geschäfte ihre Tore geöffnet.