Jetzendorf
Prominente Zugänge

Der TSV Jetzendorf verpflichtet Marian Knecht und Fabian Meinberger vom SC Fürstenfeldbruck

11.05.2016 | Stand 02.12.2020, 19:50 Uhr

Wechseln zum TSV Jetzendorf: Fabian Meinberger (weißes Trikot, rechts) und Marian Knecht (links) spielen momentan noch beim SC Fürstenfeldbruck in der Landesliga. - Foto: Daschner

Jetzendorf (PK) Die Planungen für die neue Saison laufen beim Fußball-Bezirksligisten TSV Jetzendorf bereits auf Hochtourren. Mit Marian Knecht und Fabian Meinberger verpflichtete der Verein zwei Spieler, die momentan noch in der Landesliga beim SC Fürstenfeldbruck aktiv sind.

Zur neuen Saison wird Tarik Sarisakal Trainer beim TSV Jetzendorf. Zuletzt war er Coach beim SC Fürstenfeldbruck. Mit dem offensiv spielenden Marian Knecht und dem defensiv orientierten Fabian Meinberger verpflichtete Jetzendorf jetzt zudem den Kapitän (Meinberger) und den Vize-Kapitän des SCF. "Es war so abgesprochen, dass ich aktiv keinen Spieler des SC Fürstenfeldbruck abwerben werde. Als aber bekannt wurde, dass Marian und Fabian Fürstenfeldbruck verlassen wollen, war es klar, dass wir uns um sie bemühen werden. Beide verfügen über enorme sportliche Qualität und passen auch charakterlich sehr gut", sagt Sarisakal. "Beide hatten auch Angebote aus der Bayernliga. Dass sie sich trotzdem für den TSV Jetzendorf entschieden haben, spricht für den gut geführten Verein."

Auch TSV-Abteilungsleiter Willi Leimberger freut sich über die beiden prominenten Zugänge: "Ich denke, dass sie uns weiterbringen. Sie werden die Lücke füllen, die der eine oder andere Abgang reißt."

Sarisakal findet es zwar schade, dass es im Sommer vermutlich einen größeren Umbruch geben wird, sagt aber auch: "Personelle Umbrüche gibt es irgendwann bei jedem Verein. Eine Tür geht zu, eine andere geht auf. Durch neue Spieler werden auch Reize gesetzt und es muss sich zwangsläufig eine neue Hierarchie bilden. Ich bin davon überzeugt, dass wir das meistern und ähnlich erfolgreich sein werden wie in den vergangenen Jahren." Für Knecht spielte es zwar eine Rolle, dass mit Tarik Sarisakal ein alter Bekannter Trainer in Jetzendorf wird, es war aber nicht der primäre Grund: "Ich kenne Tarik sehr gut und wir verstehen uns auch hervorragend. Für Jetzendorf habe ich mich aber entschieden, weil sich die Verantwortlichen des Vereins sehr um mich bemüht haben und wir gute Gespräche hatten."

Dass mit Fabian Meinberger, der momentan eine Knieverletzung auskuriert, ein guter Freund von Knecht nach Jetzendorf geht, ist kein Zufall. "Wir kommen beide aus Nürnberg und kennen uns schon seit dieser Zeit. Ich bin wegen Fabian nach Fürstenfeldbruck gegangen. Für uns stand fest, dass wir zusammen wechseln", sagt Knecht.

Eine große Veränderung wird es auf der Torhüterposition geben. Christoph Morber wird seine Laufbahn am Saisonende beenden wird, am kommenden Samstag (15 Uhr) im letzten Saison-Heimspiel gegen den FC Eitting aber vermutlich noch mal zwischen den Pfosten steht. "Christoph ist seit März 2002 für den TSV Jetzendorf spielberechtigt, das ist eine stattliche Anzahl von Jahren, die er dem Verein die Treue gehalten hat. Wir sind sehr glücklich, dass er damals vom MTV Pfaffenhofen zu uns gekommen ist", blickt Leimberger zurück. Morber wird dem TSV Jetzendorf aber weiterhin als Torwarttrainer erhalten bleiben. "Es freut mich, dass er dem Verein verbunden bleibt. Ich denke, dass ihm die neue Aufgabe gefallen wird", so Leimberger. Dennis Pöllner, der Morber zuletzt in der Bezirksliga vertrat, wird sich dann mit Patrick Grosshauser, der vom SC Mühlried (Kreisklasse Aichach) verpflichtet wurde, um den Platz im Kasten streiten. Als erfahrenen, weiteren Rückhalt gaben die Verantwortlichen zudem die Rückkehr von Georg Weimer bekannt, der jahrelang in Jetzendorf unter Vertrag stand und im vergangenen Sommer zum Kreisligisten TSV Hilgertshausen ging. "Wir sind mit zwei jungen und talentierten Torhütern und der Erfahrung von Georg sowie Christoph als Torwarttrainer gut aufgestellt", freut sich Leimberger.