Allersberg (rm) Beim Schulverbund mit Hilpoltstein gibt es bereits die ersten Probleme. Wie Holger Gmelch (CSU) in der Sitzung nach Informationen einer Mutter vorbrachte, müssten Kinder mit den bereits verkehrenden Bussen nach Hilpoltstein zum Besuch der M-Klasse fahren.
Doch diese seien schon seit Jahren proppenvoll. Das Thema sei bekannt und man sei bemüht, für eine Klärung zu sorgen, räumte Bürgermeister Bernhard Böckeler ein. Problem sei vor allem, so der Bürgermeister, dass ein Unterrichtsbeginn in Hilpoltstein ab 7.30 Uhr nicht möglich sei, "damit wäre uns schon viel geholfen". Nachdem aber derzeit auch die endgültigen Zahlen der betroffenen Schüler noch nicht bekannt seien, wolle man sich intensiver während der Ferienzeit damit befassen, um eine Lösung erreichen zu können. Auch Ortsteile seien betroffen und auch dafür müsse geklärt werden, wie die Kinder dann weiterkommen.
Auf Antrag der katholischen Kirchenstiftung hat der Marktgemeinderat beschlossen, dass künftig bereits Kinder mit zweieinhalb Jahren in die Kindergärten aufgenommen werden können und für diese ein Gewichtungsfaktor von 2,0 angewendet wird. Dies hat zur Folge, dass den Kindertagesstätten höhere Personalkostenzuschüsse gewährt werden und diese auch vom Freistaat Bayern übernommen werden. Auf diese Weise könnten die Kindergärten flexibler auf die Belegung reagieren, hieß es. Lorenz Lehner (CSU) befürchtete damit Einschnitte für die Kinderkrippen und auch zusätzliche Ausstattungswünsche bei den Kindergärten und stimmte damit gegen die Regelung, die für alle Kindergärten in der Marktgemeinde ab dem September gelten wird.
