Mainburg
Positive Bilanz in Mainburg

Schützengau Hallertau proklamiert seine Könige auf der Gauhauptversammlung

02.05.2019 | Stand 02.12.2020, 14:04 Uhr

Mainburg (PK) Bei der Gauhauptversammlung des Schützengau Hallertau sind vor Kurzem die neuen Könige proklamiert worden.

Helmut Barbian begrüßte in der Stadthalle die Gäste aus dem gesamten Gau Hallertau im Namen der Mainburger Schützenvereine. Gauschützenmeister Maximilian Holzmayr begrüßte die Ehrengäste Zweite Bürgermeisterin Hannelore Langwieser, Bezirksjugendleiterin Marisa Goossens, die Ehrenmitglieder Jakob Wendl und Manfred Kistler und Bezirksdamenkönigin Claudia Schäfer.

Beim Totengedenken wurde an die verstorbenen Schützen erinnert, die für ihre Arbeit zum Wohle der Schützen und Heimatpflege Respekt und Anerkennung verdienen. Mit dem Lied vom "Guten Kameraden" wurde an sie erinnert.

Hannelore Langwieser nahm den Hinweis von Gauschützenmeister Holzmayr auf, dass der Schützengau 1924 in Mainburg gegründet wurde und in fünf Jahren sein Jubiläum feiert. Man sei stolz, dass die Schützen Mainburg als Zentrum des Gaues sehen. Die Schützen mit ihren Gauschützenmeistern Maximilian Holzmayr und Franz Gmeiner pflegen nicht nur Brauchtum, sondern lehren auch den verantwortungsvollen Umgang mit Waffen und vor allem sind sie in der Jugendarbeit unermüdlich tätig.

Marisa Goossens begrüßte im Namen des Bezirks und dankte dem größten Gau im Bezirk Niederbayern für die hervorragende Arbeit. Vor allem in der Jugendarbeit und der neuen Disziplin Lichtgewehr sind die Hallertauer mit an der Spitze. Zum Umrüsten oder Neubau von Schießstätten gab sie den Hinweis, dass man warten solle. Für strukturschwache Gebiete gäbe es bis zu 25 Prozent Zuschüsse, die aber noch nicht fixiert seien. Man solle vor Antragsstellung oder ersten Maßnahmen unbedingt erst Bezirksschützenmeister Hans Hainthaler kontaktieren.

Kritisiert wurde die Meldung zur Bezirksmeisterschaft, aber dann die Nichtteilnahme. Damit haben Schützen auf den Folgeplätzen keine Chance und Standaufsichten warten umsonst.

Für Schüler entfallen künftig die Standgebühren bei Bezirksmeisterschaften. Für Armbrust gibt es ein neues Trainerteam und bei Interesse oder Fragen könne man sich bei Goossens melden.

Die Bilanz in Hochbrück hat erneut schwarze Zahlen geschrieben, trotz umfangreicher Renovierungen für den Bogenplatz. Mit dem Hohenzollerhaus am Arber hat der Bayerische Schützenbund einen Vertrag für die Nutzung geschlossen. Dies ist vor allem für die Jugendarbeit interessant, da man sich dort nun wie in einem Schullandheim für zehn Euro einmieten kann und neben Schießen und Laufen auch Lagerfeuer und Grillen dazu gehört. Weiter gibt es in Griesbach nun ein Trainingszentrum, dass für alle Schützen vierzehntägig offen ist. Junge und ältere Talente können dort direkt von Profis wie Barbara Engleder praktische Tipps erhalten.

Ein Anliegen ist dem Bezirk die olympische Disziplin Dreistellungskampf. Man solle es anbieten, vielleicht gefällt sie. Man solle aber die Jungschützen nicht zwingen.

Bei Fragen zum Datenschutz kann man sich an den BSSB wenden, die dafür einen eigenen Ansprechpartner haben. Goossens erinnerte noch an den Sommerbiathlon an das Schützenlieslschießen am 20. Oktober in Straubing. Sie dankte noch allen, die sich ehrenamtlich für die Schützen einsetzen und mit festem Zusammenhalt in den Vereinen und guter Jugendarbeit sei man auf einem guten Weg.