Pöttmeserin stellt aus

06.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:20 Uhr

Aichach (oh) Der Kunstverein Aichach präsentiert vom 10. Mai bis zum 21. Juni im SanDepot in der Donauwörther Straße unter dem Titel „Der Elefant läuft und lässt die Hunde bellen“ die Werkschau der in Pöttmes ansässigen Künstlerin Antje Sträter.

Ob es die vielfarbigen Segel sind, die Zitate aus der Kunst der Etrusker oder die Arte-Povera-typischen einfachen Materialien – immer wieder scheint in den Arbeiten von Antje Sträter der Italien-Bezug durch. Aus verschiedenen Regionen Italiens und Deutschlands stammen auch die Erden, die die Künstlerin in zahlreichen Objekten, großformatigen Bildern und Installationen verwendet.

Das Zentrum der von Andreas Stucken kuratierten Ausstellung bildet mit den hängenden Segeln die raumbezogene Kunst. Im Mittelpunkt der seriell angelegten Arbeiten steht der Mensch in seinem Wesen, seinen Entwicklungsmöglichkeiten, aber auch in seiner Begrenztheit. Der titelgebende „Elefant“ ist aus Versatzstücken der anderen Arbeiten zusammengefügt und fungiert so gleichzeitig als Archiv und als Klammer zwischen den drei Jahrzehnte umspannenden Werkphasen.

Die Vernissage findet am 9. Mai um 16 Uhr statt. Eine Einführungsrede hält der Schriftsteller und bildende Künstler Nikolai Vogel.

Antje Sträter arbeitet seit 1983 als freischaffende Künstlerin. Unter ihren Ausstellungen im In- und Ausland war auch ein Gastaufenthalt in der Villa Romana in Florenz. Im Jahr 2000 wurde sie mit dem ersten Aichacher Kunstpreis ausgezeichnet.

Die Ausstellung ist samstags, sonntags, an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr sowie auf Anfrage geöffnet.