Ilmmünster (clm) Nicht nur die Turnhalle steht auf der Liste der Gemeinde: Auch am Erweiterungsbau der Grundschule muss Geld investiert werden. „Die Fenster sind fast 20 Jahre alt“, erklärte Bürgermeister Anton Steinberger (CSU). Und in manchen Fensterrahmen wachse nun ein Pilz. „Eine Firma soll hier die schadhaften Stellen ausschneiden“, erklärte er. „Und erst wenn das repariert ist, kommt der Maler.“ Es handle sich um vier oder fünf Stellen insgesamt. Der Gemeinderat befürwortete am Dienstagabend diese Arbeiten einstimmig.
Für die Vereine in der Gemeinde gibt es auch in diesem Jahr wieder Zuschüsse nach den entsprechenden Förderrichtlinien. „Das richtet sich nach der Mitgliederzahl und nach der Zahl der Jugendlichen“, erläuterte Steinberger. Insgesamt bezahlt die Gemeinde in diesem Jahr 7820,25 Euro, in Ilmmünster sind 2331 Menschen Mitglied in einem Verein (442 davon sind Jugendliche) und haben im vergangenen Jahr insgesamt 2259,5 Übungsstunden organisiert. Den größten Anteil überweist die Verwaltung an den Sportverein mit 1782,50 Euro (607 Mitglieder, davon 176 Jugendliche; 343 Übungsstunden) und an den Schützenverein mit 1565,75 Euro (169 Mitglieder, davon 22 Jugendliche; 896,5 Übungsstunden).
Die überörtliche Prüfung der Jahresrechnung 2011 bis 2013 hat für den Hausmeister der Schule Konsequenzen. Die Prüfer hatten vorgeschlagen, die Miete um 222 Prozent zu erhöhen. „Das ist rechtlich nicht möglich“, sagte Steinberger. Aktuell seien hier rund 160 Euro Kaltmiete im Monat veranschlagt. Außerdem sei die Gemeinde froh, dass im Notfall stets jemand am Schulgebäude ist. „Dass es eine exorbitant niedrige Miete ist, das ist uns klar“, sagte der Bürgermeister. Der Gemeinderat entschied sich daher, die Miete in zwei Schritten um jeweils zehn Prozent zu erhöhen. Auch weitere Steigerungen im Anschluss will das Gremium bedenken.
